EU gibt Microsoft weitere Schonfrist

24.01.2006
Nochmal drei Wochen hat Microsoft, die tägliche Millionenstrafe im Streit um Kartellauflagen abzuwenden. Die EU-Kommission räumte

Nochmal drei Wochen hat Microsoft, die tägliche Millionenstrafe im Streit um Kartellauflagen abzuwenden. Die EU-Kommission räumte dem Softwareriesen einen Aufschub bis 15. Februar ein, um zu den Vorwürfen wegen Verstößen gegen Kartellauflagen Stellung zu nehmen.

Die EU hatte Microsoft Ende Dezember wegen anhaltender Verstöße gegen Kartellauflagen mit einer täglichen Strafe von zwei Millionen Dollar gedroht, sollte es nicht bis Mittwoch eine Stellungsnahme abgegeben haben. Microsoft hatte die Drohung als ungerechtfertigt zurückgewiesen und Widerspruch bei eingelegt.

Nun erklärte am Montagabend ein Microsoft-Sprecher, die EU habe einer Verlängerung der Frist bis zum 15. Februar zugestimmt. Ursprünglich hatte die EU Microsoft fünf Wochen eingeräumt, um den Auflagen nachzukommen.

Eine der zentralen Auflagen besteht darin, eine komplette und genaue Beschreibung der Schnittstellen seines Betriebssystems Windows offen zu legen, so dass Software von Konkurrenten mit dem Betriebssystem aus Redmond problemlos zusammenarbeiten kann. (wl)

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