EU: Hersteller müssen Elektroschrott einsammeln

19.12.2002
Ausgemusterte Elektrogeräte müssen ab 2005 in der EU von den Herstellern kostenlos eingesammelt und entsorgt werden. Eine entsprechende Richtlinie wurde gestern endgültig vom Europaparlament verabschiedet. Demnach sind die EU-Staaten verpflichtet, in den nächsten Jahren ein Netz von Sammelstellen aufzubauen. Außerdem müssen sie spätestens ab 2006 pro Bürger und Jahr vier Kilo Elektroschrott einsammeln. Ab dem gleichen Jahr sollen obligatorische Recyclingquoten für alte Computer, Fernseher oder Haartrockner gelten: Diese werden - je nach Gerätetyp - zwischen 50 und 75 Prozent ihres Gewichts liegen.Derzeit fallen in der Europäischen Union jährlich rund sechs Millionen Tonnen Hardware-Abfälle an, durchschnittlich wirft jeder EU-Bürger pro Jahr davon 16 Kilo auf den Müll. Einer Prognose der EU-Kommission zufolge dürfte sich diese Menge bis 2015 verdoppeln. (mf)

Ausgemusterte Elektrogeräte müssen ab 2005 in der EU von den Herstellern kostenlos eingesammelt und entsorgt werden. Eine entsprechende Richtlinie wurde gestern endgültig vom Europaparlament verabschiedet. Demnach sind die EU-Staaten verpflichtet, in den nächsten Jahren ein Netz von Sammelstellen aufzubauen. Außerdem müssen sie spätestens ab 2006 pro Bürger und Jahr vier Kilo Elektroschrott einsammeln. Ab dem gleichen Jahr sollen obligatorische Recyclingquoten für alte Computer, Fernseher oder Haartrockner gelten: Diese werden - je nach Gerätetyp - zwischen 50 und 75 Prozent ihres Gewichts liegen.Derzeit fallen in der Europäischen Union jährlich rund sechs Millionen Tonnen Hardware-Abfälle an, durchschnittlich wirft jeder EU-Bürger pro Jahr davon 16 Kilo auf den Müll. Einer Prognose der EU-Kommission zufolge dürfte sich diese Menge bis 2015 verdoppeln. (mf)

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