Wg. guter Führung

EU lockert Überwachung von Microsoft

04.03.2009
Die Europäische Kommission lockert die Überwachung des US-Softwarekonzerns Microsoft. Für die Einhaltung ihrer Microsoft-Entscheidung von 2004 werde die Kommission künftig keine Vollzeitkraft mehr einsetzen, teilte die Kommission mit. Stattdessen werde sie punktuell die Hilfe von Sachverständigen in Anspruch nehmen.

Die Europäische Kommission lockert die Überwachung des US-Softwarekonzerns Microsoft. Für die Einhaltung ihrer Microsoft-Entscheidung von 2004 werde die Kommission künftig keine Vollzeitkraft mehr einsetzen, teilte die Kommission mit. Stattdessen werde sie punktuell die Hilfe von Sachverständigen in Anspruch nehmen.

Begründet wurde die Entscheidung mit der Verhaltensänderung der Microsoft Corp, mit besseren Möglichkeiten Dritter, ihre Rechte unmittelbar vor den nationalen Gerichten geltend zu machen, sowie mit den seit 2004 gewonnenen Erfahrungen.

Das Unternehmen aus Redmond sei nach wie vor verpflichtet, vollständige und genaue Interoperabilitätsinformationen bereitzustellen. In der Entscheidung vom Mai 2004 hatte die Kommission festgestellt, dass Microsoft gegen EU-Vorschriften verstieß, weil sie sich weigerte, Interoperabilitätsinformationen bereitzustellen und den Windows Media Player an das Windows-Betriebssystem koppelte. Seinerzeit wurde zudem bestimmt, die Einhaltung der Entscheidung durch Microsoft durch einen vom Konzern unabhängigen Beauftragten zu überwachen. (Dow Jones/rw)

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