EU nimmt Richtlinie zum E-Commerce an

08.05.2000
MüNCHEN - Das Europäische Parlament hat nun endgültig eine Richtlinie zum elektronischen Handel verabschiedet, die binnen 18 Monate von den Mitgliedsstaaten umgesetzt werden muss. Danach müssen sich Anbieter von Internet-Shops an den Rechtsrahmen des Landes halten, in dem ihr Unternehmen seinen Sitz hat. Nach Meinung von Experten dürfte sich jetzt der Druck auf die Bundesregierung erhöhen, die antiquierten Wettbewerbsregeln in Deutschland zu modernisieren. Anderenfalls räumt man den hiesigen Eignern von E-Commerce-Angeboten kaum Chancen im globalen Wettbewerb ein. Denn sowohl das deutsche Rabattgesetz als auch die Zugabeverordnung, die die Gewährung von Preisnachlässen und Geschenken strikt beschränken, dürften sich als echter Hemmschuh entpuppen. Wirtschaftsminister Müller hat aber bereits angekündigt, be Gesetze rechtzeitig vor Inkrafttreten der EU-Richtlinie zu kippen. (cm)

MüNCHEN - Das Europäische Parlament hat nun endgültig eine Richtlinie zum elektronischen Handel verabschiedet, die binnen 18 Monate von den Mitgliedsstaaten umgesetzt werden muss. Danach müssen sich Anbieter von Internet-Shops an den Rechtsrahmen des Landes halten, in dem ihr Unternehmen seinen Sitz hat. Nach Meinung von Experten dürfte sich jetzt der Druck auf die Bundesregierung erhöhen, die antiquierten Wettbewerbsregeln in Deutschland zu modernisieren. Anderenfalls räumt man den hiesigen Eignern von E-Commerce-Angeboten kaum Chancen im globalen Wettbewerb ein. Denn sowohl das deutsche Rabattgesetz als auch die Zugabeverordnung, die die Gewährung von Preisnachlässen und Geschenken strikt beschränken, dürften sich als echter Hemmschuh entpuppen. Wirtschaftsminister Müller hat aber bereits angekündigt, be Gesetze rechtzeitig vor Inkrafttreten der EU-Richtlinie zu kippen. (cm)

Zur Startseite