Die mittelgroßen Unternehmen in Deutschland haben sich im Februar in Hochstimmung befunden. Zu diesem Ergebnis kommt der von Fujitsu und techconsult monatlich erstellte IT-Mittelstandsindex, eine Befragung mittelständischer Betriebe bezüglich der Lage und Erwartungen von Umsatz und IT-/TK-Investitionen.
Demnach ist der Index der realisierten Umsätze gegenüber dem Vormonat um 32 auf 131 Punkte gestiegen (siehe Grafik 1). Wie vor vier Wochen erwartet, war der Einbruch im Januar nur eine vorübergehende Delle. Während damals die Firmen mit rückläufigen Umsätzen noch leicht überwogen, sind nun die Unternehmen mit gewachsenen Einnahmen deutlich in der Überzahl. Noch besser als die Lage sind die Aussichten für das Frühjahr: Der Index der wirtschaftlichen Erwartungen für die kommenden drei Monate stieg auf den höchsten Wert seit Start des IT-Mittelstandsindex Anfang 2003. Er verbesserte sich gegenüber dem Vormonat deutlich von bereits sehr guten 134 auf 149 Zähler.
Auch die Nachfrage-Dynamik hinsichtlich Hardware war im Februar auf Wachstumskurs. Der Index der realisierten Hardware-Ausgaben stieg um fünf auf 112 Punkte (siehe Grafik 2). Damit überwogen die Firmen mit gestiegenen Ausgaben stärker als im Vormonat.
Wie erwartet erholte sich der Software-Markt im Februar wieder. Der Index der getätigten Ausgaben stieg kräftig um zwölf auf 111 Punkte (siehe Grafik 3). Nachdem also im Vormonat noch die Firmen mit rückläufigen Software-Ausgaben überwogen, konnten sich im Februar wieder deutlich die Firmen mit gewachsenen Budgets durchsetzen.
Die Nachfrage nach IT- und TK-Dienstleistungen entwickelte sich im Februar wenig spektakulär. Der Index der verwirklichten Ausgaben wuchs leicht um zwei auf 105 Punkte und kam damit etwas stärker in den positiven Bereich als im Monat zuvor (siehe Grafik 4).
Mittelständische Unternehmen tragen über 40 Prozent zu den Ausgaben und Investitionen hinsichtlich Informations- und Telekommunikationstechnologie in Deutschland bei. (tö)