Euro-Countdown: Möglicher Bargeldmangel lässt Skepsis wachsen

12.12.2001
Kurz vor der Währungsumstellung steigt die Zahl der Euro-Skeptiker wieder. Zu diesem Ergebnis kommt eine Internetuntersuchung der Mummert + Partner Unternehmensberatung, bei der die Euro-Nachrichten der letzten zehn Tage in den 30 wichtigsten Internetmedien erfasst und ausgewertet werden. Das Euro-Stimmungsbarometer zeigt alle zehn Tage die aktuelle Meinung zum Euro an.Die größte Befürchtung: Das Bargeld wird knapp. Es werden Engpässe an Geldautomaten und Ladenkassen erwartet. Der Einzelhandel hat bereits Schwierigkeiten mit dem Wechselgeld angekündigt und hofft auf den bargeldlosen Zahlungsverkehr. 20 Tage vor dem Euro halten sich positive (37 Prozent der Nennungen) und negative Ansichten (42 Prozent) fast die Waage. 21 Prozent der Veröffentlichungen sind neutral. Drei Monate lang war die Preisentwicklung das Thema Nummer eins - jetzt stehen Bedenken hinsichtlich der Bargeldversorgung und der reibungslosen Umstellung im Vordergrund. Auch den Rücklauf der Mark halten Experten nicht für ausreichend geregelt. Viel Unternehmen zeigen eine Last-Minute-Mentalität und wollen erst jetzt umstellen, doch die Kapazitäten der dafür nötigen Dienstleister sind längst überlastet. Einziger Lichtblick: Allgemein wird erwartet, dass der Euro zur Konjunkturbelebung beiträgt.(go)

Kurz vor der Währungsumstellung steigt die Zahl der Euro-Skeptiker wieder. Zu diesem Ergebnis kommt eine Internetuntersuchung der Mummert + Partner Unternehmensberatung, bei der die Euro-Nachrichten der letzten zehn Tage in den 30 wichtigsten Internetmedien erfasst und ausgewertet werden. Das Euro-Stimmungsbarometer zeigt alle zehn Tage die aktuelle Meinung zum Euro an.Die größte Befürchtung: Das Bargeld wird knapp. Es werden Engpässe an Geldautomaten und Ladenkassen erwartet. Der Einzelhandel hat bereits Schwierigkeiten mit dem Wechselgeld angekündigt und hofft auf den bargeldlosen Zahlungsverkehr. 20 Tage vor dem Euro halten sich positive (37 Prozent der Nennungen) und negative Ansichten (42 Prozent) fast die Waage. 21 Prozent der Veröffentlichungen sind neutral. Drei Monate lang war die Preisentwicklung das Thema Nummer eins - jetzt stehen Bedenken hinsichtlich der Bargeldversorgung und der reibungslosen Umstellung im Vordergrund. Auch den Rücklauf der Mark halten Experten nicht für ausreichend geregelt. Viel Unternehmen zeigen eine Last-Minute-Mentalität und wollen erst jetzt umstellen, doch die Kapazitäten der dafür nötigen Dienstleister sind längst überlastet. Einziger Lichtblick: Allgemein wird erwartet, dass der Euro zur Konjunkturbelebung beiträgt.(go)

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