Europa fehlen 1,5 Millionen IT-Fachkräfte

17.01.2002

E-Business ist nicht tot, sondern erwacht im neuen Jahr 2002 erst richtig zum Leben. Das ist eine der Kernaussagen der aktuellen Gartner-Studie "Trends und Visionen in der Informationstechnologie 2002". Dieser Studie zufolge werden im kommenden Jahr 70 Prozent der europäischen Investitionen in neue Applikationen und 50 Prozent der Infrastrukturaufwendungen in E-Business-Aktivitäten fließen. Dementsprechend stark wird auch die Nachfrage nach IT-Fachkräften steigen. Gartner spricht sogar von einem "War of Talents" und geht davon aus, dass im nächsten Jahr europaweit zwölf Millionen IT-Fachkräfte benötigt werden, wobei voraussichtlich 1,5 Millionen Stellen nicht besetzt werden können.

"High-Potential"-Vermittler Rarecompany führt diese Kluft zwischen Ist- und Sollstand darauf zurück, dass die Startup-Branche umgelernt hat: Statt auf Wachstum um jeden Preis konzentrieren sich die Unternehmen heute wieder mehr auf Qualität, womit auch die Ansprüche an die IT-Fachkräfte gewachsen sind.

Immer mehr Unternehmen erklären die IT-Integration als Kern des E-Business-Modells zur Chefsache, und viele von ihnen planen, ihren Fachberaterstab in stark wachsenden Segmenten wie Customer-Relationship-Management (CRM) teilweise zu verfünffachen. Ebenfalls händeringend gesucht werden Führungskräfte sowie Spezialisten auf den Gebieten Enterprise-Ressource-Planning (ERP) und Supply-Chain-Management (SCM). (kh)

www.gartner.com

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