Europäer klagen gegen Taiwans CD-R-Industrie

05.03.2001
In seltener Einmütigkeit haben die europäischen Produzenten von CD-R-Rohlingen, unter anderem Philips, ein Anti-Dumping-Verfahren bei der EU-Kommeingereicht. Die letzten Unterlagen zur Beweisführung erreichten Brüssel in dieser Woche. In den nächsten 45 Tagen muss nun darüber entschieden werden, ob die Klage angenommen wird. Ein ähnlich eindeutiger gelagerter Fall mit Vändern wurde vor ungefähr zwei Jahren jedoch zügigst akzeptiert. Auch diesmal sprich alles für einen positiven Besche. Da das Prüfungsverfahren selber sechs bis neun Monate dauert, ist deshalb zuerst mit einer einstweiligen Verfügung zu rechen.Pikant ist, dass taiwanische Unternehmen jetzt den EU-Prüfern die Einblicke in die Bücher gewähren müssen, die man Philips verweigerte, was zu dem parallel laufenden Lizenzrechtsstreit führte. Um das Preisdumping effektiv zu unterbinden, wird dieselbe Klage noch in diesem Monat gegen indische Unternehmen eingereicht.Zur Zeit liegen in Holland fünf Container im Freihafen fest, die zwischen 1,5 bis 2,5 Millionen CD-Rohlinge von CMC enthalten. Ins vermuten, dass von Ritek noch wesentlich mehr Container dort geparkt sind.Derweil zieht der Lizenzentzug bei den CD-Rs immer weitere Kreise. Nach Europa schließt auch Kanada die Grenzen für diese taiwanische Produkte. So liegt dort eine Lieferung von 20 Millionen CD-Rs der Firma CMC im Hafen fest.(jh)

In seltener Einmütigkeit haben die europäischen Produzenten von CD-R-Rohlingen, unter anderem Philips, ein Anti-Dumping-Verfahren bei der EU-Kommeingereicht. Die letzten Unterlagen zur Beweisführung erreichten Brüssel in dieser Woche. In den nächsten 45 Tagen muss nun darüber entschieden werden, ob die Klage angenommen wird. Ein ähnlich eindeutiger gelagerter Fall mit Vändern wurde vor ungefähr zwei Jahren jedoch zügigst akzeptiert. Auch diesmal sprich alles für einen positiven Besche. Da das Prüfungsverfahren selber sechs bis neun Monate dauert, ist deshalb zuerst mit einer einstweiligen Verfügung zu rechen.Pikant ist, dass taiwanische Unternehmen jetzt den EU-Prüfern die Einblicke in die Bücher gewähren müssen, die man Philips verweigerte, was zu dem parallel laufenden Lizenzrechtsstreit führte. Um das Preisdumping effektiv zu unterbinden, wird dieselbe Klage noch in diesem Monat gegen indische Unternehmen eingereicht.Zur Zeit liegen in Holland fünf Container im Freihafen fest, die zwischen 1,5 bis 2,5 Millionen CD-Rohlinge von CMC enthalten. Ins vermuten, dass von Ritek noch wesentlich mehr Container dort geparkt sind.Derweil zieht der Lizenzentzug bei den CD-Rs immer weitere Kreise. Nach Europa schließt auch Kanada die Grenzen für diese taiwanische Produkte. So liegt dort eine Lieferung von 20 Millionen CD-Rs der Firma CMC im Hafen fest.(jh)

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