Laut IDC

Europäische Unternehmen setzen auf Virtualisierung

07.07.2008

59 Prozent der Implementierungen erzielten ein übliches Konsolidierungsverhältnis bei den Servern von bis zu vier zu eins. Für die Mehrzahl der Kunden bieten sich damit Potenziale von bis zu 75 Prozent an Einsparungen bei Strom, Kühlung und Platzbedarf.

45 Prozent der befragten Organisationen nutzen Virtualisierung entweder als Standardplattform bei der Bereitstellung neuer Applikationen oder erwarten in Kürze eine Etablierung dieser Praxis. Der IDC-Studie zufolge verzeichnen besonders die Bereiche Disaster Recovery, Datensicherungsfähigkeit und verbesserte Systemverfügbarkeit den stärksten Zuwachs an Virtualisierung

"Während der vergangenen zwei Jahre vollzog Virtualisierung in den Organisationen unserer Kunden einen Wandel, weg vom taktischen, partiellen Einsatz hin zu einer Standard-Einrichtung der IT-Infrastruktur", erklärt Mark Stradling, EMEA-Chef beim Virtualisierungsmarktführer VMware. "Dies ist nicht nur in großen Unternehmen zu beobachten, sondern auch im Mittelstand und in Kleinunternehmen. Diese Kunden erzielen inzwischen deutliche Kosteneinsparungen, agieren geschäftlich beweglicher und erleben Systemverfügbarkeit auf dem Anspruchsniveau großer Unternehmen."

Dazu meint Chris Ingle von IDC: "Es gibt genügend viele Virtualisierungsanbieter am Markt. Microsoft wird Ende 2008 Marktanteile dazugewinnen. VMware ist in der richtigen Postion, um geschäftskritische Anwendungen zu virtualisieren. Citrix und Unix-Anbieter bedienen nur ihre speziellen Segmente. HP, IBM, FSC, Dell, Sun, BMC müssen sich auf System-Management konzentrieren. (rw)

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