Europas Topmanager: überbezahlt und egoistisch

24.06.2002
Die Mehrheit der Europäer meint, dass Top-Manager zu hohe Gehälter beziehen, häufig nicht ehrlich sind und vor allem eigene Interessen verfolgen. Dementsprechend würden knapp zwei Drittel aller Befragten es begrüßen, dass Bezüge von Spitzenführungskräften gesetzlich reguliert und die Entscheidung in Vorstandsetagen transparenter gemacht werden. Dies zeigt eine in Kooperation mit dem „Wall Street Journal Europe" durchgeführte Studie der GfK Research Worldwide, in der rund 13.000 Personen in vierzehn europäischen Ländern befragt wurden. So sind 70 Prozent aller Befragten in Europa der Meinung, dass Top-Manager zu viel verdienen. Ein Drittel der Befragten bezeichnet Führungskräfte sogar als definitiv überbezahlt. Dass Spitzenmanager gesetzlich dazu verpflichtet sein sollten, ihre gesamten Bezüge und Vergünstigungen offen zu legen, meinten zwei von drei der in Westeuropa Befragten. 56 Prozent der Westeuropäer und über drei Viertel der Bürger in Zentraleuropa halten eine Regulierung beziehungsweise Begrenzung der Gehälter von Spitzenverdienern durch den Staat für wünschenswert. In Deutschland sprechen sich allerdings 57 Prozent gegen solche Maßnahmen aus. Vorstandsvorsitzende (CEOs) stehen bei 83 Prozent der Befragten in dem Ruf, sich in erster Linie um ihre eigenen Interessen zu kümmern. Fast ebenso häufig vertreten sie die Ansicht, dass Top-Manager nicht immer ehrlich sind. Am seltensten glauben Deutsche, Holländer, Spanier und Polen mit jeweils 15 Prozent an die Aufrichtigkeit von Spitzenkräften. Nur ein Fünftel vertreten die Meinung, dass die Top-Führungskräfte sich auch um ihre Mitarbeiter kümmern. (mf)

Die Mehrheit der Europäer meint, dass Top-Manager zu hohe Gehälter beziehen, häufig nicht ehrlich sind und vor allem eigene Interessen verfolgen. Dementsprechend würden knapp zwei Drittel aller Befragten es begrüßen, dass Bezüge von Spitzenführungskräften gesetzlich reguliert und die Entscheidung in Vorstandsetagen transparenter gemacht werden. Dies zeigt eine in Kooperation mit dem „Wall Street Journal Europe" durchgeführte Studie der GfK Research Worldwide, in der rund 13.000 Personen in vierzehn europäischen Ländern befragt wurden. So sind 70 Prozent aller Befragten in Europa der Meinung, dass Top-Manager zu viel verdienen. Ein Drittel der Befragten bezeichnet Führungskräfte sogar als definitiv überbezahlt. Dass Spitzenmanager gesetzlich dazu verpflichtet sein sollten, ihre gesamten Bezüge und Vergünstigungen offen zu legen, meinten zwei von drei der in Westeuropa Befragten. 56 Prozent der Westeuropäer und über drei Viertel der Bürger in Zentraleuropa halten eine Regulierung beziehungsweise Begrenzung der Gehälter von Spitzenverdienern durch den Staat für wünschenswert. In Deutschland sprechen sich allerdings 57 Prozent gegen solche Maßnahmen aus. Vorstandsvorsitzende (CEOs) stehen bei 83 Prozent der Befragten in dem Ruf, sich in erster Linie um ihre eigenen Interessen zu kümmern. Fast ebenso häufig vertreten sie die Ansicht, dass Top-Manager nicht immer ehrlich sind. Am seltensten glauben Deutsche, Holländer, Spanier und Polen mit jeweils 15 Prozent an die Aufrichtigkeit von Spitzenkräften. Nur ein Fünftel vertreten die Meinung, dass die Top-Führungskräfte sich auch um ihre Mitarbeiter kümmern. (mf)

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