Europastudie: UMTS darf ruhig etwas mehr kosten

12.02.2003
In der zweiten Jahreshälfte 2003 dürfte es soweit sein, dann soll nämlich der Startschuss für die ersten UMTS-Handys fallen. Über drei Jahre gährt nun schon der Streit, ob, wie und wann der Mobilfunk der dritten Generation sich für die Betreiber rechnet. Diese gingen bei der Ausschreibung der teuren Lizenzen mitunter von monatlichen Mehreinnahmen von 25 Euro und mehr aus. Ganz so viel wird es wohl nicht werden, aber die Mehrheit der potenziellen UMTS-Nutzer in Europa ist schon bereit, für die neuen Handys und ihre Dienste etwas mehr springen zu lassen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von TNS Telecoms, in Deutschland vertreten durch TNS Emnid, in zehn europäischen Ländern.Demnach sind 42 Prozent der Handy-Nutzer an den neuen Diensten der dritten Mobilfunkgeneration schon gewissermaßen interessiert. Die Hälfte davon würde für bestimmte Services wie MMS, High-Speed-Internetzugang und E-Mail durchaus sechs bis zehn Euro im Monat mehr ausgeben. Bei einer durchschnittlichen Mobilfunkrechnung von derzeit 26 Euro im Monat wäre das nicht gerade wenig. Jeweils 77 Prozent legen de Schwerpunkt ihres Interesses dabei auf den E-Mail-Verkehr und/oder die Nutzung des Handys als Bildtelefon. Das Herunterladen von Musikdateien und das Betrachten von Videoclips spielen dagegen mit 47 respektive 40 Prozent eine eher untergeordnete Rolle. Für das 3G-Handy selbst wäre die Mehrheit der UMTS-Interessierten bereit, im Schnitt 330 Euro zu berappen. Dabei war der angegebene Betrag aber stark davon abhängig, ob die Handys von den Betreibern wie in Deutschland, Frankreich oder in Großbritannien subventioniert werden oder nicht. >p>Dort wo das nicht der Fall ist, sieht Wolfgang Best, Director Telecommunication & IT bei TNS Emnid für die Akzeptanz des neuen Mobilfunkstandards eher schwarz. (kh)

In der zweiten Jahreshälfte 2003 dürfte es soweit sein, dann soll nämlich der Startschuss für die ersten UMTS-Handys fallen. Über drei Jahre gährt nun schon der Streit, ob, wie und wann der Mobilfunk der dritten Generation sich für die Betreiber rechnet. Diese gingen bei der Ausschreibung der teuren Lizenzen mitunter von monatlichen Mehreinnahmen von 25 Euro und mehr aus. Ganz so viel wird es wohl nicht werden, aber die Mehrheit der potenziellen UMTS-Nutzer in Europa ist schon bereit, für die neuen Handys und ihre Dienste etwas mehr springen zu lassen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von TNS Telecoms, in Deutschland vertreten durch TNS Emnid, in zehn europäischen Ländern.Demnach sind 42 Prozent der Handy-Nutzer an den neuen Diensten der dritten Mobilfunkgeneration schon gewissermaßen interessiert. Die Hälfte davon würde für bestimmte Services wie MMS, High-Speed-Internetzugang und E-Mail durchaus sechs bis zehn Euro im Monat mehr ausgeben. Bei einer durchschnittlichen Mobilfunkrechnung von derzeit 26 Euro im Monat wäre das nicht gerade wenig. Jeweils 77 Prozent legen de Schwerpunkt ihres Interesses dabei auf den E-Mail-Verkehr und/oder die Nutzung des Handys als Bildtelefon. Das Herunterladen von Musikdateien und das Betrachten von Videoclips spielen dagegen mit 47 respektive 40 Prozent eine eher untergeordnete Rolle. Für das 3G-Handy selbst wäre die Mehrheit der UMTS-Interessierten bereit, im Schnitt 330 Euro zu berappen. Dabei war der angegebene Betrag aber stark davon abhängig, ob die Handys von den Betreibern wie in Deutschland, Frankreich oder in Großbritannien subventioniert werden oder nicht. >p>Dort wo das nicht der Fall ist, sieht Wolfgang Best, Director Telecommunication & IT bei TNS Emnid für die Akzeptanz des neuen Mobilfunkstandards eher schwarz. (kh)

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