Exact-Szymaniak: Drohgebärden gegenüber den Händlern

21.09.2001
Mit harten Bandagen kämpft Szymaniak, Hersteller von kaufmännischer Standardsoftware, derzeit um seine Kundenbasis. So schrieb die Exact-Tochter ihren Partnern ein Rundschreiben, das der ComputerPartner-Redaktion vorliegt, In dem Schreiben ist die Rede von einer "gezielten Kampagne gegen unser Haus und gegen die ProSoftware", die es zu bekämpfen gelte. Um "wieder eine neue Vertrauensbasis zu schaffen", wie es in dem Brief heißt, sollen sich die Händler schriftlich mit einem Wettbewerbsverbot einverstanden erklären. Das untersagt den Szymanik-Partnern, ihren Kunden "direkt oder indirekt" Angebote zum Wechsel auf ein Konkurrenzprodukt zu machen oder "aufgrund eines Kundenwunsches" in Verhandlungen über den Wechsel zu einem Konkurrenzprodukt einzutreten. Bei Zuw droht das Unternehmen mit der fristlosen Kündigung der bestehenden Betreuungs- und Pflegevertragsbeziehungen, sowie mit einer Vertragsstrafe in "Höhe des fünffachen Jahresbetreuungs/Pflegeentgelts".Eine Branchenkennerin wertet die Maßnahme als Versuch, die verunsicherte Händlerschaft wieder auf Kurs zu bringen: Denn nach einer früheren Ankündigung von Szymaniak, die ProSoftware einzustampfen, hatten sich einige von ihnen nach Konkurrenzprodukten für ihre Kunden umgeschaut. Wie aus dem Schreiben hervorgeht erwartet Exact Szymaniak von den Partnern jetzt, dass sie statt dessen erfolgreich die neue Software "Exact Pro" vertreiben sollen. (st)

Mit harten Bandagen kämpft Szymaniak, Hersteller von kaufmännischer Standardsoftware, derzeit um seine Kundenbasis. So schrieb die Exact-Tochter ihren Partnern ein Rundschreiben, das der ComputerPartner-Redaktion vorliegt, In dem Schreiben ist die Rede von einer "gezielten Kampagne gegen unser Haus und gegen die ProSoftware", die es zu bekämpfen gelte. Um "wieder eine neue Vertrauensbasis zu schaffen", wie es in dem Brief heißt, sollen sich die Händler schriftlich mit einem Wettbewerbsverbot einverstanden erklären. Das untersagt den Szymanik-Partnern, ihren Kunden "direkt oder indirekt" Angebote zum Wechsel auf ein Konkurrenzprodukt zu machen oder "aufgrund eines Kundenwunsches" in Verhandlungen über den Wechsel zu einem Konkurrenzprodukt einzutreten. Bei Zuw droht das Unternehmen mit der fristlosen Kündigung der bestehenden Betreuungs- und Pflegevertragsbeziehungen, sowie mit einer Vertragsstrafe in "Höhe des fünffachen Jahresbetreuungs/Pflegeentgelts".Eine Branchenkennerin wertet die Maßnahme als Versuch, die verunsicherte Händlerschaft wieder auf Kurs zu bringen: Denn nach einer früheren Ankündigung von Szymaniak, die ProSoftware einzustampfen, hatten sich einige von ihnen nach Konkurrenzprodukten für ihre Kunden umgeschaut. Wie aus dem Schreiben hervorgeht erwartet Exact Szymaniak von den Partnern jetzt, dass sie statt dessen erfolgreich die neue Software "Exact Pro" vertreiben sollen. (st)

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