Familien-PC fürs Internet

04.06.2000

Intel wird in der zweiten Jahreshälfte erstmals einen Internet-PC in Deutschland anbieten. Der Prozessorhersteller wird den PC nicht selbst, sondern über Internet-Service-Provider und Telefonanbieter vertreiben. Laut Claude Leglise, für den Geschäftsbereich Home Products Group verantwortlich, sollen Vertragsmodelle wie bei Mobiltelefonen, aber auch der Kauf möglich sein. Laut Intel Deutschland steht der Kaufpreis noch nicht fest.

Intel hat die Oberfläche auf der Basis des Betriebsystems Linux selbst entwickelt. Das Web-Gerät wird mit nur einer Universal-Software ausgeliefert und ist einfach ausgestattet. Als Informationszentrale in einer Familie gedacht, haben die Angehörigen die Möglichkeit, Telefaxe und E-Mails zu schreiben und zu empfangen sowie Nachrichten zu hinterlassen. Äußerlich ähnlich wie ein I-Mac, wird die Rechnereinheit ins Monitorgehäuse integriert. Der mit einem Celeron-Prozessor ausgestattete PC hat zwei USB-Ports sowie einen Telefon- und einen Netzwerkanschluss. Zunächst mit einfachem Modem ausgeliefert, werden Versionen mit DSL- und Kabelmodem folgen. Für 2001 ist ein drahtloser Internet-Zugang geplant. Der Name für das Web-Appliance ist noch nicht bekannt. (kw)

www.intel.de

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