Mittelstand als Jobmotor

Familienunternehmen erzielen höhere Renditen

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Großunternehmen hinken dem Mittelstand hinsichtlich ihrer Renditen hinterher. So erreichen Familienunternehmen im Schnitt höhere Erträge gegenüber ihren getätigten Investitionen. Darüber hinaus liegen sie auch in der Schaffung neuer Arbeitsplätze voran und bilden den Jobmotor der deutschen Konjunktur, wie das Institut der deutschen Wirtschaft http://www.iwkoeln.de aufzeigt. Im Zeitraum zwischen 2003 und 2006 erwirtschaftete mehr als ein Fünftel der Familienunternehmen eine Nettoumsatzrendite von über zehn Prozent, berichtet die Wirtschaftswoche. Demgegenüber erreichten nur 12,8 Prozent der Großbetriebe ähnlich hohe Werte.

Großunternehmen hinken dem Mittelstand hinsichtlich ihrer Renditen hinterher. So erreichen Familienunternehmen im Schnitt höhere Erträge gegenüber ihren getätigten Investitionen. Darüber hinaus liegen sie auch in der Schaffung neuer Arbeitsplätze voran und bilden den Jobmotor der deutschen Konjunktur, wie das Institut der deutschen Wirtschaft aufzeigt. Im Zeitraum zwischen 2003 und 2006 erwirtschaftete mehr als ein Fünftel der Familienunternehmen eine Nettoumsatzrendite von über zehn Prozent, berichtet die Wirtschaftswoche. Demgegenüber erreichten nur 12,8 Prozent der Großbetriebe ähnlich hohe Werte.

57 Prozent aller Arbeitnehmer mit Sozialversicherungspflicht sind in Familienunternehmen beschäftigt. Im Vergleich sorgen diese zwar "nur" für 42 Prozent der Umsätze in der deutschen Wirtschaft, stellten von 2003 bis 2006 jedoch um je ein Prozent mehr Arbeitskräfte ein als Großunternehmen. Bei Ausbildungsplätzen soll der Anteil sogar noch höher liegen. Rund 80 Prozent der Stellen seien nicht etwa bei Konzernen, sondern bei mittelständischen Betrieben zu finden. Auffallend ist eine hohe regionale Abhängigkeit und Konzentration unter Familienbetrieben, die sich sowohl bei Investitionen als auch beim Umsatz bemerkbar macht: Im Umkreis von nur 50 Kilometern erwirtschaften sie durchschnittlich 50 Prozent ihres Umsatzes, erledigen hier aber auch 46 Prozent ihrer Einkäufe.

Während die 30 DAX-Konzerne in vier Jahren knapp 160.000 Jobs abbauten, wurden bei Familienunternehmen im gleichen Zeitraum rund 170.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Dennoch stehen viele kleinere Arbeitgeber besonders aufgrund hoher Personalkosten vor schwerwiegenden Problemen. Darüber hinaus macht den Unternehmen die im Schnitt niedrigere Eigenkapitalquote von 16 Prozent zu schaffen, denen 22 Prozent bei Großunternehmen gegenüberstehen. Seitens der Volkswirte wird Familienunternehmen trotzdem eine Zukunft prognostiziert, in der sie eine noch tragendere Rolle einnehmen als bisher. Dies sei hauptsächlich auf ihre Stärken zurückzuführen, die in Unternehmenskultur und den Leistungen bei Forschung und Entwicklung liegen. (pte)

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