Farbenfrohe Tintenstrahler für jeden Bedarf

30.08.2001
Vom PC-Neuling bis zum professionellen Grafiker: Canons Tintenstrahldrucker adressieren ein breites Anwenderspektrum.

Die fünf neuen Tintenstrahldrucker von Canon arbeiten allesamt mit einem Vierfarbsystem im Bubblejet-Verfahren. Vier von ihnen drucken mit einer maximalen Auflösung von 2.400 x 1.200 dpi, das preiswerteste Modell mit der Bezeichnung "S100" bringt es auf 720 x 360 dpi. Das Unternehmen hat ihn für PC-Neulinge mit kleinem Geldbeutel konzipiert. Der Printer mit zwei getrennten Tintentanks für Farbe und Schwarzweiß schaffe bis zu zwei Farbseiten pro Minute, sagt das Hersteller.

Mit dem optional erhältlichen Schwarzdruckkopf "BC-20" (83,95 Mark) kann der Anwender alle zwölf Sekunden eine DIN-A4-Seite entgegennehmen. Canon hebt die Stellfläche des Geräts hervor, die mit 370 x 191 Millimeter sehr gering für diese Leistungsklasse ausgefallen sei. Der S100 hat einen automatischen Stapeleinzug für bis zu 50 Blatt und überträgt die Tintentröpfchen variabel in Abhängigkeit vom Druckmotiv auf das Medium (Drop Modulation Technik). An den PC angeschlossen wird der Drucker über eine USB-Schnittstelle.

Darüber verfügt auch das nächsthöhere Modell in der Leistungshierarchie, der "S300" (299 Mark). Er drucke maximal 7,5 farbige und elf Schwarzweißseiten pro Minute, heißt es weiter. Wie bei den drei leistungsstärkeren Printern hat auch der Hersteller hier die Microfine-Droplet-Technik integriert, die eine Tröpfchengröße von fünf Picolitern ermöglicht. Dadurch würden selbst feinste Farbübergänge und Verläufe weich und homogen, so Canon. Wer Canons Fotopapier "PR-101" verwendet, erhält lichtechte Ausdrucke mit einer Archivtauglichkeit von bis zu 25 Jahren. Der 3,4 Kilogramm schwere S300 misst 399 x 248 Millimeter in der Stellfläche und hat zwei Tintentanks.

Dagegen kommt der Printer "S500" (399 Mark) mit Single-Ink-Technik daher. Die vier separaten Patronen für Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb sollen den Druck besonders wirtschaftlich machen. Das Unternehmen beziffert die Geschwindigkeit des Geräts mit zwölf Schwarzweiß- beziehungsweise acht Farbseiten pro Minute. Ne-ben dem USB-Interface kann der Anwender auch eine parallele Schnittstelle nutzen. Sie dient in erster Linie dazu, den Drucker über den optionalen Netzwerkadapter "Pricom C-700" für 10/100-Base-TX an ein Ethernet anzubinden.

Diese Möglichkeit bietet auch der Single-Ink-Printer "S630" (599 Mark). Seine maximale Ausdruckgeschwindigkeit von zwölf Farb- oder 17 Schwarzweißseiten erziele er durch die vier integrierten Präzisionsmotoren zum Antrieb von Druckschlitten, Papiereinzug und -vorschub. Die Farbsteuerung übernehmen zwei symmetrische Drüsenpaare pro Farbe. Sie sorgen dafür, dass in jeder Druckrichtung die Farbe in der richtigen Reihenfolge auf das Papier gelangt. Damit sei, so Canon weiter, ein technisches Prinzip aus dem professionellen Offsetdruck bei Tintenstrahldruckern realisiert. Auch kritische Bildanteile wie Farbübergänge und feine Muster werden von Canons S630 fehlerfrei wiedergegeben.

Das leistungsstärkste Modell der fünf Neuen, der "S6300" (999 Mark), weist das gleiche technische Profil auf. Als besonderes Merkmal nennt Canon die Möglichkeit, neben Standardpapiergrößen auch die Formate A3 und A3+ zu verarbeiten. Die Papierzufuhr fasst, wie bei den Modellen S300, S500 und S630, 100 Blatt. Die neuen Canon-Printer kann man ab September kaufen.

<b>Kurzgefasst</b>

Hersteller: Canon

Produkt: Tintenstrahldrucker S100

Produktgruppe: Drucker

Zielgruppe: PC-Neulinge

Verfügbarkeit: ab September

Preis: 149 Mark

Verkaufsargumente: Dieser Drucker bietet einfachste Bedienbarkeit bei geringstmöglichem Platzbedarf. Dank integrierter USB-Schnittstelle ist die Installation ein Kinderspiel.

ComputerPartner-Meinung: Ein Billigdrucker mit auf den ersten Blick gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Der recht teure Schwarzdruckkopf für schnelleren Schwarzweiß-Druck trübt das Bild ein wenig. (de)

Infos: www.canon.de

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