Test

Farblaserdrucker HP Color Laserjet 1600

Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Den absoluten Einstieg in die Kategorie der Farblaserdrucker bildet der HP "Color Laserjet 1600". Der Endkundenpreis ist attraktiv. Allerdings sollten Ihre Kunden sich nicht nur darauf konzentrieren.
Kompakter Einsteiger-Farblaser: HP "Color Laserjet 1600".
Kompakter Einsteiger-Farblaser: HP "Color Laserjet 1600".
Foto: Hewlett-Packard

Den absoluten Einstieg in die Kategorie der Farblaserdrucker bildet der HP "Color Laserjet 1600". Der Endkundenpreis ist attraktiv. Allerdings sollten Ihre Kunden sich nicht nur darauf konzentrieren.

Von Ines Walke-Chomjakov, PC-Welt

Testbericht

Besonderheit: Ausschließlich auf Windows-Betriebssysteme konzentriert sich das HP-Modell. Auch sonst empfindet die PC-Welt das Gerät als rudimentär ausgestattet: So beschränkt sich der Drucker auf GDI als Sprache und bietet gerade einmal einen USB-Anschluss. Dazu findet sich im Treiber kein Tonersparmodus und die Auflösung von 600 dpi wird irreführenderweise als Entwurfsmodus bezeichnet. Außerdem müssen die Papierstütze und die Abdeckung für den Kassettenteil, das hinten aus dem Gehäuse rausguckt, extra aufgesteckt werden. Sonst lässt sich der Farblaserdrucker von vorne bestücken - das ist lobenswert.

Verbrauch: Die Kassetten im Lieferumfang bringen gerade einmal Toner für rund 1.000 Seiten pro Farbe mit. Danach lassen sich maximal Kassetten mit Inhalt für 2.500 monochrome und 2.000 farbige Seiten einsetzen. Damit kommt die PC-Welt auf Kosten von 12,1 Cent für das farbige und drei Cent für das schwarzweiße Blatt - nicht gerade geschenkt. Immerhin lässt sich das Gerät komplett vom Netz trennen - ökonomisch.

Qualität: Insgesamt fallen Drucke etwas dunkel aus. Allerdings gerät die Farbgebung in sich durchaus harmonisch und die Übergänge stimmen. Selbst schwierige Farben wie Hauttöne können als natürlich bezeichnet werden. Bei Fotos und größeren farbigen Flächen neigt der Color Laserjet 1600 zu leichten Streifen und liefert ein grobes Raster. Texte druckt er mit teilweise leicht rauen Kanten, aber bei guter Deckung. Vereinzelt gibt es Tonerspritzer - das stört etwas.

Tempo: Sowohl bei farbigen als auch bei monochromen Drucken kennt der Farblaser keine Eile. So dauern beispielsweise 20 Seiten Grauert-Brief 2:42 Minuten. Da sind andere Geräte flotter unterwegs.

Fazit: Ein kompakter Einsteiger-Farblaser für den Schreibtisch, der den Durchsatz eines Einzelplatzes meistert, dafür aber seine Zeit braucht. Größtes Plus liegt in seinem Anschaffungspreis, nicht aber in den Folgekosten.

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