Fast 100 Millionen Monitore verkauft

12.09.1999

FRAMINGHAM: Flach heißt der Trend. Viele Zeichen sprechen aber dafür, daß die Marktentwicklung steil nach oben geht. Noch hält sich die Nachfrage nach neuen Monitoren mit flachen Röhrenbildschirmen und Flat-Panels (TFTs) in Grenzen. Aber will man den Marktforschern von IDC glauben, soll sie in den nächsten Jahren so stark wachsen, daß der in der IT-Branche grassierende Preisverfall bei den Displays buchstäblich umgekehrt wird. IDC zufolge wird die Zahl der verkauften Monitore zwischen 1999 und 2003 von fast 100 Millionen auf knapp 150 Millionen um jährlich zehn Prozent zunehmen. Bei den Umsätzen rechnet das Marktforschungsinstitut sogar mit einem jährlichen Wachstum von 16 Prozent, nämlich von 33,4 Milliarden Dollar in diesem Jahr auf nahezu 60 Milliarden im Jahr 2003. Trotz hoher Erwartungen an die Entwicklung von LCD-Monitoren wird ihr Anteil laut IDC auch in vier Jahren nicht über 15 Prozent hinausgehen. Jedoch wird die LCD-Technologie einen großen Einfluß auf Verbesserungen beim Design von Bildschirmen auf Basis von Kathodenstrahlröhren haben.

Die qualitative und preisliche Aufwertung von Displays wird sich auch auf den PC-Markt auswirken. Denn der Monitoranteil an den Anschaffungskosten für Komplettsysteme wird laut IDC von derzeit 20 Prozent bis 2003 auf 37 Prozent anschwellen. (kh)

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