Ab Ende 2011

Flexible und transparente OLEDs von TDK

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Im Rahmen der CEATEC 2010 hat TDK Prototypen von flexiblen sowie durchsichtigen OLED-Panels vorgestellt. Das biegsame Farb-Display im 3,5-Zoll-Format ist kaum dicker als ein Blatt Papier und äußerst leichtgewichtig. Bis Ende 2011 will TDK mit derartigen Panels in Massenproduktion gehen, berichtet Tech-on. Bei entsprechender Nachfrage ebenfalls schnell an den Start gehen können demnach die transparenten OLED-Planels, die eine Lichtdurchlässigkeit von über 50 Prozent bieten.

Im Rahmen der CEATEC 2010 hat TDK Prototypen von flexiblen sowie durchsichtigen OLED-Panels vorgestellt. Das biegsame Farb-Display im 3,5-Zoll-Format ist kaum dicker als ein Blatt Papier und äußerst leichtgewichtig. Bis Ende 2011 will TDK mit derartigen Panels in Massenproduktion gehen, berichtet Tech-on. Bei entsprechender Nachfrage ebenfalls schnell an den Start gehen können demnach die transparenten OLED-Planels, die eine Lichtdurchlässigkeit von über 50 Prozent bieten.

Extra dünn

Zwar hat beispielsweise Sony bereits hochflexible OLED-Displays präsentiert doch TDK verspricht eine ungewöhnlich dünne und leichte Ausführung. Denn die Passivmatrix-Panels werden auf einem Kunstharz- statt wie bisher einem Glassubstrat gefertigt. Laut dem Unternehmen sinken Dicke und Gewicht auf ewa ein Sechstel. So ist die Farb-Version des Displays maximal 0,3 Millimeter dick und nur 1,11 Gramm schwer.

Das Kontrastverhältnis und die Helligkeit der Panels entspricht laut TDK weitgehend dem herkömmlicher Glassubstrat-Varianten. Der Schwachpunkt des Prototypen ist die mit 256 mal 64 Pixel bescheidene Auflösung. Dafür können die Displays auch dann problemlos Content anzeigen, wenn sie gebogen werden. In Mobiltelefonen sollen die Panels durch erhöhte Bruchsicherheit punkten, während sie auch für Anwendungen im Bereich anziehbarer Elektronik geeignet sind. Angesichts des geplanten Produktionsstarts könnten die flexiblen OLED-Displays 2012 den Weg in Consumer-Produkte finden.

Extra durchsichtig

Auch in Sachen transparenten OLED-Displays zeigt TDK zwar nicht als erster Prototypen, verspricht aber bessere Spezifikationen. Denn Samsung hat bereits zu Jahresbeginn auf der CES einen transparenten Prototypen vorgestellt, doch die Durchlässigkeit lag dort bei nur rund 40 Prozent. Für den Unterschied ist laut TDK mitverantwortlich, dass man im Gegensatz zu Samsung auf eine Passiv- statt Aktivmatrix-Panel setzt. Der TDK-Prototyp fällt allerdings deutlich kleiner aus als jener aus dem Hause Samsung. Denn die Koreaner haben auf der CES ein Notebook-Display gezeigt, während die Japaner ein Zwei-Zoll-Panel mit 320 mal 240 Pixel vorführen. (pte/rw)

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