Formel 1: Das Rennen der IT-Marken (mit Bildergalerie)

23.07.2007
Am Wochenende rasten wieder Firmennamen wie Lenovo Panasonic oder Vodafone um die vordersten Plätze in der Formel 1 am Nürburgring. Hersteller, die richtig viel Geld in eine internationale Markenbekanntheit investieren, stecken es in die Formel 1.
Für Lenovo begann das Rennen bereits am Frankfurter Flughafen, wo ein Promotionfahrzeug des AT&T Williams-Teams platziert war.
Für Lenovo begann das Rennen bereits am Frankfurter Flughafen, wo ein Promotionfahrzeug des AT&T Williams-Teams platziert war.

Jedes Formel-1-Team benötigt pro Saison Gelder in dreistelliger Millionenhöhe. Während bis vor einigen Jahren noch Getränke- und Tabakmarken auf Heckflügel und Frontspoilern oder auf dem Helm bzw. Rennanzug des Piloten prangten, haben sich in den vergangenen Jahren immer mehr IT-Hersteller für das Formel-1-Sponsoring entschieden. "Wir haben pro Rennen etwa 30 Lenovo-Laptops in der Box, um die Fahrzeugdaten zu erheben", sagte Sam Michael, Technical Director des AT&T Williams-Teams am Wochenende gegenüber ChannelPartner. Das ist jedoch nur ein kleiner Teil des gesamten Sponsorings. Dass sich die Investition in die Formel 1 lohnt, darüber ist sich Kathleen Peters, Marketing Director Central Region bei Lenovo, sicher: "Es ist ein schneller und dynamischer Sport. Außerdem ist die Formel 1 ein publikumswirksames Ereignis", begründet die Managerin die Entscheidung.

Kein Wunder: Immerhin lockten die Kontrahenten, die am Sonntag um den Großen Preis von Europa fuhren rund 135.000 Zuschauer an den Nürburgring.

Dazu kamen weitere 8,01 Millionen Fernsehzuschauer, die sich das Rennen und den Kampf der Gezeiten vom heimischen Wohnzimmer aus ansahen, was RTL satte 45,3 Prozent Marktanteil einbrachte.

In der "werberelevanten Zielgruppe", wie es so schön heißt, meldet der Sender außerdem einen Reichweitenrekord: 3,69 Millionen 14- bis 49-Jährige verfolgten das Rennen. (bw)

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