Eigenwilliges Experiment

Forscher "infiziert" sich mit Computervirus

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Potenzielle Risiken

Das ändert freilich nichts daran, dass immer intelligentere Implantate auch Gefahren mit sich bringen. "Unsere Forschung zeigt, dass impalantierbare Technologie sich so weit entwickelt hat, dass die Implantate Daten übertragen, speichern und manipulieren können", erklärt Grasson. Es handelt sich also effektiv um Minicomputer, die insbesondere mit zunehmender Vernetzung genau wie normale Computer mit entsprechenden Sicherheitsrisiken konfrontiert werden.

"Wir müssen eingestehen, dass der nächste Schritt unserer Entwicklung darin bestehen mag, auf der Suche nach Verbesserung teilweise Maschinen zu werden", meint der Kybernetiker. Dabei sei es wichtig, sich möglicher Risiken bewusst zu sein. Ob freilich eigentümliche Aktionen wie Grassons "Computervirus-Infektion" oder andere, die seinem Kollegen Kevin Warwick bereits den Spitznamen "Captain Cyborg" beschert haben, wirklich die beste Art der Bewusstseinsbildung sind, ist fraglich. (pte/rw)

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