Keine "Machtübernahme"

Foxconn weist Gerüchte über Panel-Tochter CMI zurück

09.12.2011
Nach dem Rücktritt von CMI-Chairman Liao Ching-siang schwelten auf Taiwan Gerüchte, dass Foxconn bei dem größten LCD-Hersteller der Insel das Ruder in die Hand nehmen würde. Der Apple-Produktionspartner weist diese aber zurück.
Foxconn-Boss Gou allein hält fast 3 Prozent der CMI-Anteile.
Foxconn-Boss Gou allein hält fast 3 Prozent der CMI-Anteile.

Ob gesundheitsbedingt oder laut Spekulationen aufgrund der schwierigen Finanzlage, ist Liao Ching-siang (Jin-xiang) als Chairman von Taiwans größtem LCD-Panel-Hersteller Chimei Innolux (CMI) unlängst zurückgetreten, woraufhin es Gerüchte gab, dass Großaktionär Foxconn (Hon Hai Precision Industry) die Kontrolle über das Unternehmen erlangen werde.

Der weltgrößte Elektronikauftragsfertiger wies die Spekulationen aber zurück mit dem Argument, dass er nur Minderheitsanteileigner bei CMI sei. Zusammen mit den anderen Tochterunternehmen und Foxconn-Chairman Terry Gou (Guo Taiming) hält der Apple- und Sony-Produktionspartner 11,06 Prozent der Anteile an CMI, obwohl der Panel-Hersteller immer als Tochterunternehmen von Foxconn beschrieben wird. Allein Gou soll 2,91 Prozent der CMI-Aktien halten.

Ein Übernahme der Kontrolle bei dem größten Panel-Hersteller könnte Foxconn insofern ins Konzept gepasst haben, dass das Unternehmen sowohl in China als auch in Brasilien schon den Bau eigener Panel-Werke ins Auge gefasst haben soll. (kh)

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