Vorsprung durch mehr Empathie

Frauen verzeihen eher als Männer

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Frauen fällt es leichter als Männern, anderen zu vergeben. Das behaupten Forscher der Universität des Baskenlandes in der "Revista Latinoamericana de Psicologia". "Der am meisten entscheidende Faktor für die Fähigkeit zu vergeben ist Empathie. Frauen besitzen davon mehr als Männer", berichtet die Psychologin Carmen Maganto, eine der Studienautorinnen.

Frauen fällt es leichter als Männern, anderen zu vergeben. Das behaupten Forscher der Universität des Baskenlandes in der "Revista Latinoamericana de Psicologia". "Der am meisten entscheidende Faktor für die Fähigkeit zu vergeben ist Empathie. Frauen besitzen davon mehr als Männer", berichtet die Psychologin Carmen Maganto, eine der Studienautorinnen.

Empathie im Verkaufsgespräch

Die Forscher untersuchten für ihre Studie 140 Personen, teils aus der Elterngeneration zwischen 45 und 60 Jahren, teils erwachsene Kinder im Alter zwischen 17 und 25. Auf einer Skala wurde abgebildet, wie leicht oder schwer den Betroffenen das Vergeben fiel, auf einer anderen Faktoren, die dieses Verhalten begünstigten. Dabei wurden nicht nur geschlechter- sondern auch altersspezifische Unterschiede deutlich.

Eltern vergeben allgemein viel häufiger als Kinder und Frauen besser als Männer, so eines der Ergebnisse. Am leichtesten fiel es jenen, die den Großteil ihres Lebens anderen vergeben hatten. Beide Altersgruppen definierten Vergebung sowohl als "keinen Groll gegen den anderen mehr hegen", als Versöhnung und verstehendes Einfühlen. Die Jungen gingen eher davon aus, dass die Zeit die Wunden heilt, während bei Eltern das Reuegefühl sowie die Gerechtigkeit im Vordergrund stand.

Dass im fortgeschrittenen Alter der Wille zur Vergebung zunimmt, haben unlängst auch US-Familienforscher gezeigt. Viele hadern allerdings mit der eigenen Unfähigkeit zu vergeben, was sogar zu Krankheits-ähnlichen Verhaltensmustern führen kann. Um erlittenes Unrecht zu ertragen statt an ihm zu verzweifeln, raten Experten die Stärkung der empathischen Fähigkeiten. (pte/rw)

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