FSC-Frontmann Hammerstein beerbt Stodden als SBS-Chef

17.06.2004
Adrian von Hammerstein, bisher President und CEO (Chief Executive Officer) des japanisch-deutschen Joint-Ventures Fujitsu-Siemens Computers (FSC), wird neuer Chef des Siemens-Bereichs Siemens Business Services (SBS).

Adrian von Hammerstein, bisher President und CEO (Chief Executive Officer) des japanisch-deutschen Joint-Ventures Fujitsu-Siemens Computers (FSC), wird neuer Chef des Siemens-Bereichs Siemens Business Services (SBS).

Paul Stodden, der den Bereichsvorsitz zuletzt innehatte, verlässt den Münchner Konzern und wird einer Pressemitteilung zufolge Vorstandsvorsitzender der debitel AG (vorbehaltlich der Zustimmung der dortigen Gremien - in Stuttgart hieß es dazu deswegen vorerst noch "Kein Kommentar").

Neuer Chef von FSC wird Bernd Bischoff, zurzeit als Executive Vice President zuständig für Vertrieb, Marketing und Kundendienst. Mit der Ablösung Stoddens zieht Siemens vermutlich die Konsequenzen aus dem zuletzt unbefriedigenden Abschneiden von SBS, so unsere Schwesterzeitschrift Computerwoche.

Für das Ende März 2004 abgeschlossene Quartal hatte die IT-Dienstleistungssparte einen Umsatzrückgang von 16 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum ausweisen müssen.

Der neue Bereichsvorstand von Hammerstein ist ein ausgewiesener Wirtschaftsfachmann - er studierte Wirtschaftsw in Princeton und Harvard und kam 1991 zu Siemens, wo er verschiedene Finanzbereiche leitete. 1998 wurde er CFO (Chief Information Officer) des Unternehmensbereichs Information and Communcations. An der Spitze von FSC stand er seit Dezember 2001. (cm)

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