FSC macht mobil

11.06.2004
Spätestens in zwei Jahren will FSC den zweiten Platz hinter HP im Pocket-PC-Markt in EMEA erobern. Neue Loox-Modelle, steigende Nachfrage in Europa und prominente Marktaussteiger sollen die Bad Homburger von Rang fünf nach vorne bringen. Von ComputerPartner-Redakteurin Ulrike Goressen

Seit zwei Jahren bietet FSC PDAs der Serie Pocket Loox an. Mit ordentlichem Erfolg. Laut Canalysis liegt FSC im EMEA-Markt für PDAs auf Rang acht, bei den Windows-CE-basierten Handhelds sogar auf Rang fünf. Aber das ist den Bad Homburgern nicht genug. Wie Uwe Romppel, verantwortlich für den Bereich mobile Kleincomputer, nun erklärte, wolle FSC in den nächsten zwei Jahren den zweiten Platz hinter HP erreichen. Dieser Optimismus basiert auf mehreren Gründen: Mit Sony zieht sich einer der prominentesten Anbieter aus dem PDA-Geschäft zurück und lässt FSC automatisch aufrücken. Laut Gartner wuchs im Q1/04 der Marktanteil von Windows CE um 4,6 Prozent auf 40,2 Prozent, während Konkurrent Palm OS 20,7 Prozent verlor und mit 40,7 Prozent Anteil nur noch ganz knapp vorne liegt. Und ganz wichtig: Während in den USA der PDA-Absatz stagniert, wächst die Nachfrage in Europa um mehr als 30 Prozent; und hier ist vor allem FSC besonders stark.

Um diesen Trend zu unterstützen baut Hersteller Fujtsu Siemens Computers nun auch seine PDA-Palette um zwei neue Produkte aus: den Pocket Loox 410 mit Bluetooth-Anbindung und den Pocket Loox 420 mit zusätzlichem WLAN.

Meinung der Redakteurin

Mit der Ausweitung der PDA-Familie zeigt FSC, dass es seine Ziele Critical Computing und Mobility tatsächlich sehr ernst nimmt. Den Fachhandel wird es freuen.

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