Fujitsu-Chef kritisiert IT-Dienstleister

07.09.2005
Peter Rainer Busch, Geschäftsführer von Fujitsu Services Deutschland lässt an den gängigen Abrechnungsmodelle im User Help Desk kein gutes Haar. Für Busch konzentriert sich der IT-Support in erster Linie auf die kurzfristige Hilfe, anstatt dass er die Ursachen von Problemen aufdeckt und abstellt. IT-Mitarbeiter achten demnach mehr auf das eigene Wohl als auf das ihrer Kunden.

Peter Rainer Busch, Geschäftsführer von Fujitsu Services Deutschland lässt an den gängigen Abrechnungsmodelle im User Help Desk kein gutes Haar. Für Busch konzentriert sich der IT-Support in erster Linie auf die kurzfristige Hilfe, anstatt dass er die Ursachen von Problemen aufdeckt und abstellt. IT-Mitarbeiter achten demnach mehr auf das eigene Wohl als auf das ihrer Kunden.

"Üblicherweise kassieren IT-Dienstleister im User-Support entsprechend der absolvierten Calls. Da liegt es auf der Hand, dass diese Mitarbeier mitunter kein großes Interesse an einem sinkenden Support-Volumen haben. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht sind da nur anfällige Systeme gute Systeme. Für die Kunden ist diese Einstellung natürlich eine Katastrophe: Sie zahlen regelmäßig für Hilfe bei den immer gleichen Problemen, anstatt diese aus der Welt zu schaffen", so Busch.

"Ich plädiere deshalb für einen lebendigen Support, der Hilfe leistet - der aber auch Fehler aufnimmt und sich um deren Beseitigung kümmert. Das Verhindern künftiger Fehler - das ist echter Kundenservice, denn das hilft den Unternehmen wirklich auf dem Weg hin zu mehr Effizienz," lautet das Fazit des Geschäftsführers von Fujitsu Services Deutschland. (rw)

Zur Startseite