Fujitsu Siemens: Highend-PC als Workstation-Einstieg

09.10.2003
Hohe Leistung im Platz sparenden Desktop-Gehäuse verspricht Fujitsu Siemens mit dem Rechner "Celsius K320". Der Hersteller will den PC als Workstation positionieren. Das Gerät richtet sich an professionelle Anwender, die einen ausbaufähigen Highend-Rechner zu einem günstigen Preis suchen.

Mit dem Rechner "Celsius K320", der als Einsteiger-Workstation bezeichnet wird, präsentiert Fujitsu Siemens Computers ein System, das hohe Leistung in einem Desktop-Gehäuse bieten soll. Das Sys-tem ist gedacht für Computer Aided Design (CAD), Geographische Informationssysteme (GIS) und für Anwendungen, bei denen mehrere Bildschirme an einen Rechner angeschlossen werden.

Als CPU kommt ein "Intel Pentium P4"-Prozessor mit Hyper-Threading-Technologie zum Einsatz, der bis zu 3,2 MHz schnell ist. Der verwendete "Intel 875P"-Chipsatz unterstützt einen 800-MHz-Frontside-Bus (FSB). Die so genannte "Performance Acceleration Technology" (PAT) mit Dualkanal DDR/SDRAM 333/400 soll dabei für flotten Verkehr an der Speicherschnittstelle sorgen und bis zu 6,2 Gbit/s an Bandbreite bereitstellen. Über die Serial-ATA-Schnittstelle ist der Festplatten-zugriff bis zu 150 MB/s schnell. Ein SCSI-Controller ist optional erhältlich.

Das System bietet einen AGP8x-Slot für den Grafik-Support. Verschiedene Grafikkarten stehen zur Verfügung. Sie reichen von der Nvidia-"Geforce 4 MX" für mittlere Anforderungen bei 2D-Anwendungen über 3D-Grafik-Einsteigersysteme wie die "Quadro 4 550 XGL" bis hin zur High-end-Lösung "Quadro FX 1000". Zur Unterstützung von Multimonitor-Anwendungen bietet Siemens die Karte "Matrox Millennium G450" an. Neben dem Grafikmodul lassen sich außerdem sechs weitere PCI-Karten im Gehäuse unterbringen.

Lärmvermeidung inklusive

Gegenüber Peripheriegeräten zeigt sich der PC recht anschlussfreudig. Neben jeweils einem seriellen und einem parallelen Port bietet er sechs USB-2.0Anschlüsse sowie eine RJ-45-Buchse (10BaseT/100Base/TX/1.000BaseT) für die Verbindung zu Fast und Gigabit Ethernet mit bis zu 1 Gbit/s Bandbreite. Ergonomische Features sollen die tägliche Arbeit erleichtern. So vermeidet zum Beispiel das "Thermal Management" unnötigen Lärm durch die Ven-tilatoren. Nur bei starker Erwärmung des Prozessors arbeiten die Lüfter mit voller Kraft. Bei niedriger Belastung rotieren sie dagegen langsamer oder sind ganz abgeschaltet. Der "HDD Silent Mode" soll den Lärmpegel der Festplatte reduzieren. Er bremst die Bewegungen des Schreib-/Lesekopfs weicher ab, was die Geräuschentwicklung reduziert, aber auch zu einer geringeren Performance der HDD führt.

Eine Energieeinsparung erleichtert die "Save to RAM"-Funktion. Sie erlaubt es, den Rechner auch bei kurzen Unterbrechungen auszuschalten. Einige Sekunden nach dem Neustart soll sich der Computer wieder im gleichen Status wie vor der Pause befinden - das zeitaufwändige Booten entfällt.

Der PC ist ab sofort verfügbar und soll laut Hersteller in der Grundkonfiguration für den Endkunden 1.599 Euro kosten.

<b>Kurzgefasst</b>

Hersteller: Fujitsu Siemens Computer

Produkt: Workstation Celsius K320

Produktgruppe: PCs

Zielgruppe: professionelle Anwender im CAD-, Grafikdesign- oder Finanzbereich

Verfügbarkeit: ab sofort

Preis: ab 1.599 Euro

Verkaufsargumente: kompakter, erweiterbarer Highend-PC zum günstigen Preis

ComputerPartner-Meinung: Beim Celsius K320 handelt es sich eher um einen Highend-PC als um eine Workstation. Dennoch ist der Rechner für professionelle Nutzer geeignet, da er für die gebotene Leistung preiswert ist, über eine Gigabit-Ethernet-Anbindung verfügt, sieben Steckplätze aufweist und sich mit Hochleistungsgrafikkarten erweitern lässt. (haf)

Infos: www.fujitsu-siemens.de

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