Fujitsu will auch im Notebook-Markt nach oben

28.11.1997
BAD HOMBURG: Geht es nach dem Willen der Fujitsu ICL Computers Ltd. soll der weiße Fleck im europäischen Notebook-Markt keinen Bestand mehr in den japanischen Atlanten haben.Erklärtes Ziel für dieses Segment ist eine Plazierung unter den Top 3, kündigt Winfried Hoffmann, Vorsitzender der GmbH-Geschäftsführung und Europachef von Fujitsu ICL, seine Marschrichtung an und schickt fünf Modelle in drei System-Familien - LifeBook 900, LifeBook 700 und Lifebook 600 - ins Feld.

BAD HOMBURG: Geht es nach dem Willen der Fujitsu ICL Computers Ltd. soll der weiße Fleck im europäischen Notebook-Markt keinen Bestand mehr in den japanischen Atlanten haben.Erklärtes Ziel für dieses Segment ist eine Plazierung unter den Top 3, kündigt Winfried Hoffmann, Vorsitzender der GmbH-Geschäftsführung und Europachef von Fujitsu ICL, seine Marschrichtung an und schickt fünf Modelle in drei System-Familien - LifeBook 900, LifeBook 700 und Lifebook 600 - ins Feld.

In Japan rangiert der Technologiekonzern nach NEC, jedoch vor IBM und Toshiba, bereits auf Platz 2 der Notebook-Anbieter. Für das Unternehmen Motivation genug, um mit dem Produktspektrum, das sich an sämtliche Anwendungs- und Leistungsklassen richtet, auch den deutschen Markt zu erobern.

Ready to go to the European Continent

Das Einstiegsmodell der 700er Reihe, die die 500er Familie ablöst, ist das Lifebook 735Dx. Es kostet 3.790 Mark, ist standardmäßig mit einem 133-MHz-Pentium-MMX-Prozessor, 16 bis 80 MB SDRAM Hauptspeicher, einer 1,6-GB-Festplatte, 256 KB L2 Cache, 20fach-IDE-CD-ROM-Laufwerk und einem 12,1-Zoll-SVGA-DSTN-Bildschirm mit einer Auflösung von 800 x 600/64K ausgerüstet.

Die größeren Brüder, 755Tx für 6.890 Mark und 765Tx für 7.990 Mark, zeichnen sich durch eine Hauptspeicherkapazität von 32 bis 96 MB SDRAM aus. Während das Modell 755Tx mit einem 150-MHz-Intel-Pentium-MMX-Prozessor und einer 2,0-GB-Festplatte ausgestattet ist, wartet das LifeBook 765Tx mit einem 166-MHz-Intel-Pentium-MMX-Prozessor sowie eine 3,2-GB-Festplatte auf. Beide unterstützen USB und "Super-Fast-Pipeline-Grafik".

Seit wenigen Tagen ist das LifeBook 675Tx für rund 12.590 Mark im Handel. Das Notebook richtet sich an den professionellen Nutzer. Ausgerüstet ist das System mit einem 200-MHz-Intel-Pentium-MMX-Prozessor, 512 KB

L2 Cache, 32 MB SDRAM, die bis aus 96 MB ausgebaut werden können, einer 3,2-GB-Festplatte und einem TFT-Display XGA mit 12,1-Zoll-Bildschirm. Das mit knapp 34 mm Höhe weltweit zu den flachsten Notebooks zählende LifeBook 675Tx wiegt in der Standardausrüstung knapp über 2 kg und in voller Konfiguration 3,7 kg.

Im Dezember plant Fujitsu mit dem LifeBook 985Tx, dem ersten Modell der 900er-Serie, eine neue Computer-Kategorie vorzustellen: die "mobilen Desktop-Systeme". Sie richten sich an den professionellen Anwender im technisch-wissenschaftlichen Bereich und im kommerziellen Corporate-Segment.

Das LifeBook 985Tx, dessen Preis noch nicht feststeht, verfügt standardmäßig über einen mit 233-MHz- Pentium-MMX-Prozessor, eine 5,0-GB-Festplatte sowie einen auf 13,3 Zoll umgelegten TFT-Bildschirm mit 1024 x 768 XGA-Auflösung. Die Features umfassen darüber hinaus einen Hauptspeicher mit 32 MB SDRAM - aufrüstbar bis 160 MB, 512 KB L2 Cache, ein 3,5-Zoll-Floppy- sowie ein 20fach-CD-ROM-Laufwerk. Das Gewicht des Notebooks beträgt bei Abmessungen von 62 x 312 x 260 mm rund 4 kg.

Darüber hinaus läßt sich das System mit der optionalen zweiten 3,2-GB- Festplatte auf eine Speicherkapazität von 8,3 GB ausbauen. Ebenfalls optional kann das Notebook über eine LAN-Dockingstation mit 100 Mbit-Ethernet-Anschluß an das lokale Netz und an die Peripherie im Büro angeschlossen werden. (mm)

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