Gartner: 2003 war nicht das Jahr der Ausrüster von mobilen Netzen

25.05.2004
Ausrüster von Handynetzen hatten im letzten Jahr mit massiven Umsatzrückgängen zu kämpfen. Laut einem Bericht des amerikanischen Marktforschungsunternehmens Gartner gingen weltweit die Umsätze mit Infrastruktur für Handy-Netze um zwölf Prozent zurück.

Ausrüster von Handynetzen hatten im letzten Jahr mit massiven Umsatzrückgängen zu kämpfen. Laut einem Bericht des amerikanischen Marktforschungsunternehmens Gartner gingen weltweit die Umsätze mit Infrastruktur für Handy-Netze um zwölf Prozent zurück.

Insgesamt orderten Netzbetreiber für 40 (2002: 45) Milliarden Dollar Infrastruktur. Dazu zählen unter anderem die übertragungs- und Zugriffstechnik der breitbandigen Luftschnittstelle, Switches, Applikationen und Infrastruktur.

Gartner begründet den Umsatzrückgang mit den Verzögerungen von UMTS-Netzen. Dennoch sei der Ausblick auf das Jahr 2004 erfreulich.. Weltweit hätten Anbieter von Funknetzen angekündigt, wieder mehr Geld für den Ausbau ihrer Infratsrukturen auszugeben, erklärte Gartner-Analyst Jason Chapman.

Das wird das Spitzentrio Ericsson, das 2003 26 Prozent der Marktanteile auf sich vereinigen konnte, Nokia (14 Prozent Marktanteile) und Siemens (13 Prozent) erfreuen. Weitere Anbieter sind Motorola und Nortel (je elf Prozent), Lucent (acht Prozent) und Alcatel (sieben Prozent).

Betrachtet man das Jahr 2003 unter dem Aspekt nach der übertragungstechniken, konnten GSM-Netze mit weltweit 64 Prozent Aufträgen den Löwenanteil auf sich vereinigen. WCDMA (Wideband Code Division Multiple Access) und CDMA standen für je 14 Prozent der Aufträge, wobei mit CDMA höhere Umsatz als mit WCDMA erzielt wurden, so Gartner. Beide Techniken eignen sich für GPRS- und UMTS-Netze. (wl)

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