Gartners seltsames Rezept gegen die PC-Flaute: kürzere Produktzyklen

30.03.2001
Nach einer neuen Studie des US-Marktforschers Gartner steht den PC-Herstellern, bedingt durch die schwache US-Konjunktur und die Sättigung des Marktes, ein Preiskrieg ins Haus. So erwartet Gartner-Analyst Martin Reynolds, dass in der nächsten Zeit vor allem Direktvermarkter wie Dell und Gateway versuchen werden, durch Kampfpreise den Konkurrenten Compaq, HP und IBM Marktanteile abzujagen. Zwar würden durch die niedrigen Preise in anderen Regionen mehr Computer gekauft als bisher, davon profitierten allerdings nur die Anbieter, die international tätig sind. Für das laufende Jahr prognostizieren die Marktforscher dem weltweiten PC-Markt ein Wachstum von 10,7 Prozent - allerdings nur, wenn eine Rezession ausbleibt. Im Fall einer Wirtschaftskrise werde sich das Wachstum wahrscheinlich nur im einstelligen Bereich bewegen, so die Marktforscher. Nach deren Einschätzung sei der PC-Markt in den Vereinigten Staaten nahezu gesättigt, auch in Kanada und Westeuropa fehle nicht mehr viel. Wie sich der PC-Markt wieder beleben lassen kann, dafür scheint auch Gartner kein wirklich gutes Rezept zu haben: So gipfelt die Studie im lap Ratschlag an die Industrie, einfach kürzere Produktzyklen durchzusetzen. (st)

Nach einer neuen Studie des US-Marktforschers Gartner steht den PC-Herstellern, bedingt durch die schwache US-Konjunktur und die Sättigung des Marktes, ein Preiskrieg ins Haus. So erwartet Gartner-Analyst Martin Reynolds, dass in der nächsten Zeit vor allem Direktvermarkter wie Dell und Gateway versuchen werden, durch Kampfpreise den Konkurrenten Compaq, HP und IBM Marktanteile abzujagen. Zwar würden durch die niedrigen Preise in anderen Regionen mehr Computer gekauft als bisher, davon profitierten allerdings nur die Anbieter, die international tätig sind. Für das laufende Jahr prognostizieren die Marktforscher dem weltweiten PC-Markt ein Wachstum von 10,7 Prozent - allerdings nur, wenn eine Rezession ausbleibt. Im Fall einer Wirtschaftskrise werde sich das Wachstum wahrscheinlich nur im einstelligen Bereich bewegen, so die Marktforscher. Nach deren Einschätzung sei der PC-Markt in den Vereinigten Staaten nahezu gesättigt, auch in Kanada und Westeuropa fehle nicht mehr viel. Wie sich der PC-Markt wieder beleben lassen kann, dafür scheint auch Gartner kein wirklich gutes Rezept zu haben: So gipfelt die Studie im lap Ratschlag an die Industrie, einfach kürzere Produktzyklen durchzusetzen. (st)

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