Gateway-Kurs im freien Fall wegen schlechter Bonitäts-Einstufung

27.08.2001
Der PC-Absatz fällt in den Keller und seit drei Quartalen gibt es beim amerikanischen Direktvermarkter Gateway nur tiefrote Zahlen. Allein im zweiten Quartal 2001 musste das US-Unternehmen bei einem Umsatz von 1,5 Milliarden Dollar einen Verlust von 21 Millionen Dollar beichten. Firmenchef Ted Waitt trat sogleich auf die Bremse: die Kosten wurden durch Massenentlassungen und Schließung mehrerer unrentabler Niederlassungen in Europa und Asien reduziert (ComputerPartner online berichtete. Doch diese einschne Maßnahmen scheinen den Rating-Agenturen nicht erfolgversprechend genug für die nahe Zukunft zu sein und haben noch eins drauf gesetzt. Standard Poor’s stufte die Bonitäts-Einstufung für Kredite und Anleihen für Gateway auf "BB" herab, das bedeutet "Junk-Bond-Status" oder flapsig ausgedrückt: "Bloß die Finger weg". Die Börse nahm die Warnung ernst und der Aktienkurs sackte um 14 Prozent auf 8,41 Dollar ab und erreichte damit den tiefsten Wert seit fünf Jahren. Selbst die eigenen Firmensprecher sind skeptisch, ob das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte wieder profitabel arbeiten werde. Wie soll da der verunsicherte Kunde noch Vertrauen zum ehemals weltweit viertgrößten PC-Anbieter haben?(go)

Der PC-Absatz fällt in den Keller und seit drei Quartalen gibt es beim amerikanischen Direktvermarkter Gateway nur tiefrote Zahlen. Allein im zweiten Quartal 2001 musste das US-Unternehmen bei einem Umsatz von 1,5 Milliarden Dollar einen Verlust von 21 Millionen Dollar beichten. Firmenchef Ted Waitt trat sogleich auf die Bremse: die Kosten wurden durch Massenentlassungen und Schließung mehrerer unrentabler Niederlassungen in Europa und Asien reduziert (ComputerPartner online berichtete. Doch diese einschne Maßnahmen scheinen den Rating-Agenturen nicht erfolgversprechend genug für die nahe Zukunft zu sein und haben noch eins drauf gesetzt. Standard Poor’s stufte die Bonitäts-Einstufung für Kredite und Anleihen für Gateway auf "BB" herab, das bedeutet "Junk-Bond-Status" oder flapsig ausgedrückt: "Bloß die Finger weg". Die Börse nahm die Warnung ernst und der Aktienkurs sackte um 14 Prozent auf 8,41 Dollar ab und erreichte damit den tiefsten Wert seit fünf Jahren. Selbst die eigenen Firmensprecher sind skeptisch, ob das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte wieder profitabel arbeiten werde. Wie soll da der verunsicherte Kunde noch Vertrauen zum ehemals weltweit viertgrößten PC-Anbieter haben?(go)

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