NEW YORK: Was bisher von Microsoft strikt abgelehnt wurde, ist jetzt möglich: PC-Hersteller Gateway darf sich bei der Gestaltung des Startbildschirms für Microsofts Betriebssystem Windows 98 kreativ betätigen. Demnach taucht auf den in den USA ausgelieferten Gateway-Rechnern in Zukunft beim Start auch ein Symbol für den Gateway-Online-Dienst auf.Ferner muß sich der Anwender nicht mehr zwingend von Microsofts Internet Explorer durchs Internet geleiten lassen, denn auf Gateways selbstentworfener Startseite stehen auch andere Browser zur Verfügung.
Die neue Toleranzhaltung des Softwareriesen bezüglich Änderungen an der Windows-Oberfläche ist wohl nicht zuletzt auf die Wettbewerbsklage des US-Justizministeriums zurückzuführen: Hier wurde Microsoft unter anderem zur Last gelegt, Computerherstellern das Anbieten von Software anderer Hersteller bewußt zu erschweren. (taf)