Gebeutelte Sun: Milliardenverlust und weniger Umsatz

24.07.2003
Das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2002/03 (Ende: 30. Juni) endete für Server-Spezialist Sun Microsystems mit einem 13-prozentigen Umsatzrückgang auf 2,98 (Vorjahresquartal: 3,42) Milliarden Dollar und einem Nettogewinn von zwölf (61) Millionen Dollar. Das Jahresergebnis bilanzierte das kalifornische Unternehmen mit einem Verlust in Höhe von 2,38 Milliarden (Vorjahr: minus 587 Millionen) Dollar; der Umsatz ging von 12.496 Milliarden auf 11.434 Milliarden Dollar zurück. Im Jahresverlust enthalten sind nach Angaben Suns einmalige Abschreibungen in Höhe von 2,125 Milliarden Dollar. Zum Jahresergebnis sagte Sun-Chef Scott McNealy, er sei über das Ergebnis nicht glücklich. "Wir müssen alle unsere Energien darauf konzentrieren, die Umsätze zu erhöhen und Gewinn einzufahren." Allerdings habe Sun durch fortgesetzte Kostensenkungen inklusive Entlassungen und durch Erfolge bei neuen Initiativen wie dem Utility-Computing-Angebot "N", dem Software-Komplettpaket "Project Orion und der Web-Entwicklungsplattform "Sun ONE" die Chancen für den künftigen Unternehmenserfolg deutlich verbessert. "Der Fokus ist da, und die Marktchancen werden da sein. Wir werden liefern", sagte McNealy. Was Deutschland angeht, steigerte die Filiale in Heimstetten ihren Umsatz um zwölf Prozent auf 874 Millionen Dollar. Man habe Erfolge in den die traditionellen Märkte wie TK, Fertigungsindustrie, Finanzdienstleister und Behörden erzielt, erklärte Deutschland-Geschäftsführer Helmut Wilke, ferner gewinne der Mittelstand an Bedeutung und trage bereits über zehn Prozent zum Umsatz bei. "Die Kunden nehmen unser Lösungsportfolio rund um das Thema Kostenreduktion sehr positiv an. Dies zeigt sich am Absatz der Einstiegs-Server sowie an der hohen Nachfrage nach Server- und Storage-Konsolidierungsprogrammen", sagte er. Für das laufende Quartal kündigte Sun weiterhin "aggressive Preise" an. Eine Schätzung für Umsatz oder Gewinn wollte das Unternehmen nicht abgeben. (wl)

Das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2002/03 (Ende: 30. Juni) endete für Server-Spezialist Sun Microsystems mit einem 13-prozentigen Umsatzrückgang auf 2,98 (Vorjahresquartal: 3,42) Milliarden Dollar und einem Nettogewinn von zwölf (61) Millionen Dollar. Das Jahresergebnis bilanzierte das kalifornische Unternehmen mit einem Verlust in Höhe von 2,38 Milliarden (Vorjahr: minus 587 Millionen) Dollar; der Umsatz ging von 12.496 Milliarden auf 11.434 Milliarden Dollar zurück. Im Jahresverlust enthalten sind nach Angaben Suns einmalige Abschreibungen in Höhe von 2,125 Milliarden Dollar. Zum Jahresergebnis sagte Sun-Chef Scott McNealy, er sei über das Ergebnis nicht glücklich. "Wir müssen alle unsere Energien darauf konzentrieren, die Umsätze zu erhöhen und Gewinn einzufahren." Allerdings habe Sun durch fortgesetzte Kostensenkungen inklusive Entlassungen und durch Erfolge bei neuen Initiativen wie dem Utility-Computing-Angebot "N", dem Software-Komplettpaket "Project Orion und der Web-Entwicklungsplattform "Sun ONE" die Chancen für den künftigen Unternehmenserfolg deutlich verbessert. "Der Fokus ist da, und die Marktchancen werden da sein. Wir werden liefern", sagte McNealy. Was Deutschland angeht, steigerte die Filiale in Heimstetten ihren Umsatz um zwölf Prozent auf 874 Millionen Dollar. Man habe Erfolge in den die traditionellen Märkte wie TK, Fertigungsindustrie, Finanzdienstleister und Behörden erzielt, erklärte Deutschland-Geschäftsführer Helmut Wilke, ferner gewinne der Mittelstand an Bedeutung und trage bereits über zehn Prozent zum Umsatz bei. "Die Kunden nehmen unser Lösungsportfolio rund um das Thema Kostenreduktion sehr positiv an. Dies zeigt sich am Absatz der Einstiegs-Server sowie an der hohen Nachfrage nach Server- und Storage-Konsolidierungsprogrammen", sagte er. Für das laufende Quartal kündigte Sun weiterhin "aggressive Preise" an. Eine Schätzung für Umsatz oder Gewinn wollte das Unternehmen nicht abgeben. (wl)

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