Der Wert gebrauchter Desktop-Computer ist im Juli 2005 gegenüber dem Vormonat um durchschnittlich 8,4 Prozent gestiegen. Das ist das augenfälligste Ergebnis des aktuellen "BFL IT Index", der monatlich von der BFL Leasing GmbH erstellt wird und über die Preisentwicklung von gebrauchter Hardware informiert.
Die Wertsteigerung "alter" PCs sei an zwei Beispielen dargelegt: Ein Rechner mit einer Celeron-CPU mit zwischen 2.000 und 2.400 MHz, 256 MB Arbeitsspeicher, einer zwischen 40 und 80 GB großen Festplatte und einem DVD-Laufwerk brachte im Juli im Verkauf durchschnittlich 176,30 Euro ein; im Juni war der Preis noch bei 137,07 Euro gelegen. Und ein PC mit Athlon-XP-Prozessor (Typ: 1.800+ bis 2.200+), 512 MB RAM, einer 80-GB-Festplatte und einem DVD-Laufwerk besaß im Juli durchschnittlich einen Verkaufswert von 185,60 Euro; im Juni war das gleiche Modell nur 162,80 Euro wert gewesen.
Diese und noch viele andere Preise können Sie der Tabelle "Marktpreise von gebrauchter IT im Juli 2005" ablesen, die unten als PDF-Datei zum Download bereitsteht. Sie zeigt anschaulich, wie hoch die durchschnittlichen Einkaufs- und Verkaufspreise ausgewählter IT-Hardware mit den dort angegebenen Konfigurationen derzeit sind.
Während Second-Hand-PCs also wieder mehr wert sind, sieht die Sache bei mobilen Computern und Bildschirmen anders aus. Laut BFL hat sich der durchschnittliche Wert von gebrauchten Notebooks in ihrer Gesamtheit im Juli gegenüber Juni nicht großartig verändert. Gebrauchte Monitore mussten hingegen einen Preisverfall um durchschnittlich 4,7 Prozent hinnehmen.
Den Übersichten liegt eine Datenbank der in Eschborn ansässigen BFL Leasing GmbH zugrunde, die monatlich aktualisiert wird. Ihre Werte beziehen sich auf Produkte von Markenherstellern mit Standardkonfiguration.
Lesen Sie dazu auch den Artikel in der ComputerPartner-Ausgabe 32/05, Seite 16. (tö)