Gefahr aus eigenen Reihen unterschätzt

17.05.2001

Jeder zweite Unternehmer auf der ganzen Welt fürchtet Hacker als Sicherheitsrisiko Nummer eins. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Unternehmensberater KPMG. 1.000 Manager aus zwölf Ländern wurden befragt. Vier von fünf Unternehmen sehen ihr E-Commerce-System vor allem von außen bedroht - und liegen damit gefährlich falsch. Die Konzentration auf das externe Risikopotenzial sehen die KPMG-Experten mit Sorge: "Die Gefahr durch Insider wird grob unterschätzt. Viele Sicherheitsverletzungen haben unternehmensinterne Ursachen". Dazu gehören Kopieren oder Löschen von Firmen- oder Kundendaten. Um so wichtiger sei es, ausreichende Sicherheitsrichtlinien zu installieren und die Mitarbeiter zu erhöhter Wachsamkeit aufzurufen. In Erstaunen versetzte die Unternehmensberater auch die weit verbreitete Annahme, dass die schlimmsten Folgen von Online-Betrug Rufschädigung oder ein Systemausfall sind. Die KPMG rechnet mit erheblichen wirtschaftlichen Schäden in der Zukunft. (bv)

www.kpmg.de

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