Geldspritze für Cybernet

01.02.2002
Mit dem Verkauf seiner bislang hoch gehandelten Data-Center-Infrastruktur an die Frankfurter Telehouse Deutschland GmbH trennt sich der Münchener Internetanbieter Cybernet AG von einem offensichtlichen Verlustbringer. Man wolle sich, erklärt das Unternehmen, „auf hochqualitativen Service im Data-Center-Bereich konzentrieren. Der Besitz der Infrastruktur hingegen gehöre nicht zum Kernbereich dieser Strategie und binde substanzielle Finanzmittel, die Cybernet für die kurz- und mittelfristige Finanzierung verwenden will." Der Vertrag sieht vor, dass die Telehouse GmbH, Tochter der britischen Telehouse Europe, die Data Center in München, Frankfurt und Hamburg zu einem Preis von etwa 30 Millionen Euro kauft und nicht wie bisher nur mietet. Der Kauf kann bis zum 31. März 2002 ausgeübt werden, so Cybernet. Schon jetzt werden in die Kassen der Münchener 1,3 Millionen Euro fließen. Dieser Betrag wird verrechnet, entweder beim Kauf, oder, falls dieser nicht zustande kommen sollte, als Mietpreis verrechnet.Inwieweit dieser Deal Cybernet hilft, wird sich zeigen. Zuletzt hatten die Münchener einen Nettoverlust von knapp 35 Millionen Euro für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres gemeldet. (wl)

Mit dem Verkauf seiner bislang hoch gehandelten Data-Center-Infrastruktur an die Frankfurter Telehouse Deutschland GmbH trennt sich der Münchener Internetanbieter Cybernet AG von einem offensichtlichen Verlustbringer. Man wolle sich, erklärt das Unternehmen, „auf hochqualitativen Service im Data-Center-Bereich konzentrieren. Der Besitz der Infrastruktur hingegen gehöre nicht zum Kernbereich dieser Strategie und binde substanzielle Finanzmittel, die Cybernet für die kurz- und mittelfristige Finanzierung verwenden will." Der Vertrag sieht vor, dass die Telehouse GmbH, Tochter der britischen Telehouse Europe, die Data Center in München, Frankfurt und Hamburg zu einem Preis von etwa 30 Millionen Euro kauft und nicht wie bisher nur mietet. Der Kauf kann bis zum 31. März 2002 ausgeübt werden, so Cybernet. Schon jetzt werden in die Kassen der Münchener 1,3 Millionen Euro fließen. Dieser Betrag wird verrechnet, entweder beim Kauf, oder, falls dieser nicht zustande kommen sollte, als Mietpreis verrechnet.Inwieweit dieser Deal Cybernet hilft, wird sich zeigen. Zuletzt hatten die Münchener einen Nettoverlust von knapp 35 Millionen Euro für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres gemeldet. (wl)

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