Gericom-Chef verzichtet auf sein Gehalt, bis die Kasse wieder stimmt

04.03.2004
Das Geschäftsjahr 2003 kommt den österreichischen Notebook-Hersteller Gericom teuer zu stehen. Laut der gestern veroffentlichten Ad hoc-Meldung verzeichnete das Unternehmen einen operativen Verlust (EBIT) von rund 21 Millionen Euro gegenüber einem Gewinn von 23,8 Millionen Euro im Jahr 2002. Der Umsatz blieb mit 445 (2002: 544) Millionen Euro weit hinter den Erwartungen von 460 bis 490 Millionen Euro zurück.

Das Geschäftsjahr 2003 kommt den österreichischen Notebook-Hersteller Gericom teuer zu stehen. Laut der gestern veroffentlichten Ad hoc-Meldung verzeichnete das Unternehmen einen operativen Verlust (EBIT) von rund 21 Millionen Euro gegenüber einem Gewinn von 23,8 Millionen Euro im Jahr 2002. Der Umsatz blieb mit 445 (2002: 544) Millionen Euro weit hinter den Erwartungen von 460 bis 490 Millionen Euro zurück.

Der vor allem mit Niedrigpreisen operierenden Notebook-Anbieter macht für die Verluste die Preiskämpfe bei den tragbaren Computern, hohe Abwertungen infolge des schwachen Dollars sowie das enttäuschende Weihnachtsgeschäft im Hauptmarkt Deutschland verantwortlich.

Gericom betonte, es werde in diesem Jahr wieder Gewinn machen. Um dieser überzeugung demonstrativ Ausdruck zu verleihen, kündigte Vorstand Hermann Oberlehner an, er werde "bis zum Erreichen des Break even" auf sein Vorstandsgehalt verzichten. (wl)

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