Gerüchten zufolge wird Apple in der ersten Hälfte 2007 ein iPod-Handy auf den Markt bringen. Zudem soll Apple künftig auch AMD-Chips verwenden.
Laut der taiwanesischen Tageszeitung "Commercial Times" hat Apple seinen Fertiger Hon Hai Precision Industry Co. Ltd mit der Produktion des geplanten Telefonhybrids beauftragt. Laut der Zeitung umfasst der Auftrag zwölf Millionen Geräte. Bekannter als Hon Hai ist die Unternehmenstochter Foxconn.Nun munkelt man, Apple-Chef Steve Jobs könnte das Gerat auf der nächsten Macworld im Januar 2007 präsentieren.
Die Gerüchte werden von einem Interview genährt, das Ron Garriques, Executive Vice President bei Motorola, Ende Oktober mit der französischen Tageszeitung "Le Figaro" geführt hat. Garriques sagte, Apple arbeite an der Entwicklung eines derartigen Gerätes.
Trotzdem bezweifeln Analysten, ob Apple in den schnelllebigen Handy-Markt einsteigen werde. Wenn auch ein Musik-Handy durchaus Käufer finden könne, so ihre Argumentation, sei keineswegs sicher, dass Apple diesen Markt bedienen könne. Werde Apple Kunden mit stark subventionierten Ipod-Handys ködern und damit den Ipod zu einen hausgemachten Preiskrieg zwingen? Sie beantworten die Frage mit: Nein.
Das zweite Gerücht wird von der ebenfalls in Taipeh erscheinenden Online-Zeitung "DigiTimes" in die Welt gesetzt: Apple werde in einem neuem Notebook AMD-Chips verbauen.
Apart an dem Gerücht ist natürlich, dass Intel derzeit Apples Prozessorlieferant ist und wohl kaum wehrlos zusehen wird, wenn Apple mit dem Konkurrenten AMD koalieren wird. So zerpflückt die gewöhnlich gut unterrichtete Webseite "Apple Insider" den Artikel der Digitimes Zeile für Zeile - und kommt zu dem Schluss, dass der Artikel auf dürren Spekulationen beruht. (wl)