Gesichtskontrolle beim Handy

01.04.2005

Mit einer neuen Software sollen Fotohandys ihre rechtmäßigen Besitzer erkennen und sich notfalls selbst vor unbefugten Zugriffen schützen. Dazu muss der Eigentümer mit der eingebauten Digitalkamera ein Foto von sich machen und es quasi als "Referenz" im Handy hinterlegen. Der Zugang zum Handy wird erst wieder freigegeben, wenn der Nutzer ein weiteres Foto anfertigt, dessen Eigenschaften mit denen des Referenzbildes übereinstimmen.

Das Programm, das von der japanischen Entwicklerfirma Omron entwickelt wurde, funktioniert auch auf bereits erhältlichen Handymodellen, berichtet der Online-Dienst des Wissenschaftsmagazins New Scientist.

Das Programm benötigt etwa 370 Kilobyte Speicherplatz und braucht nach Angaben der Entwickler nicht länger als eine Sekunde für den Sicherheits-Check. Dabei werden die typische Kennzeichen eines Gesichts ermittelt, wie beispielsweise der Augenabstand oder der zwischen Nase und Mund. In ersten Tests habe das Programm in 99 von 100 Fällen das Gesicht des Eigentümers problemlos erkannt. Marzena Fiok

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