GfK-Studie: Mobiltelefone stark gefragt

14.08.2007
Mobiltelefone gehören laut einer GfK-Studie zu den Gewinnern auf dem deutschen Elektrogerätemarkt. Dagegen verzeichne die Unterhaltungselektronik Einbußen, teilte das Marktforschungsinstitut am Montag in Nürnberg mit.

Dem "Technical Market Index" (TEMAX) für das zweite Quartal zufolge umfasste der Gesamtmarkt für Elektrogeräte ein Volumen von 8,99 Milliarden Euro, das waren 1,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Um satte 10 Prozent legte der Bereich Telekommunikation zu. "Hier sind weiterhin Mobiltelefone die Wachstumstreiber", teilte die GfK mit. Die Umsätze mit Elektro-Kleingeräten stiegen um 9,6 Prozent.

Im Bereich Informationstechnologie erwiesen sich die ersten zwei Quartale dieses Jahres mit einem Plus von 2,8 Prozent ebenfalls als positiv. Hintergrund dafür ist nicht zuletzt, dass Desktop-Rechner immer häufiger durch vergleichsweise höherpreisige Notebooks ersetzt werden. Einen stark gestiegenen Umsatz zeigten Office Equipment & Consumables mit 6,2 Prozent, was aus der besonders schwachen Performance des Marktes im Vorjahr resultiert. Die Tendenz hin zu Multifunktionalen Geräten, die beispielsweise Drucker, Scanner, Kopierer und Fax vereinen, setzt sich weiter fort.

Dagegen verzeichnete die Unterhaltungselektronik im zweiten Quartal einen Rückgang von 7,6 Prozent. Vor einem Jahr habe die Fußball-Weltmeisterschaft für "explodierende Verkäufe" von LCD- Fernsehern gesorgt, hieß es. Dies sei kaum zu übertreffen gewesen. (Computerwoche;mje/ wl)

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