Test

Gigantischer 256 GB USB-Stick nur im Fachhandel erhältlich

28.07.2009
Von  und Martin-Roger Jones
Michael Schmelzle ist seit 1997 Hardware-Redakteur der PC-WELT. Daneben verantwortet der Diplom-Biologe und Buchautor Projekte wie die Höllenmaschine und die PC-WELT-PCs.

Tempo

Anders als die Festplatten-Schnittstelle SATA ist die USB-2.0-Verbindung nicht für hohe Datenraten ausgelegt. Theoretisch ist bei 60 MB/s Ende der Fahnenstange, in der Praxis kommen High-Speed-Geräte aber kaum über 30 MB/s heraus. Der USB-Stick Kingston Datatraveler 300 blieb bei den sequenziellen Datenraten unter den möglichen Praxiswerten. Beim Lesen kam der 256-GB-Stick von Kingston auf maximal 27,7 MB/s. Durchschnittlich waren es 25,7 und minimal 24,3 MB/s. Für einen USB-Stick ist das aber eine gute Transferleistung. Im Vergleich zum USB-Stick Corsair Flash Voyager GT mit 128 GB war der Datatraveler 300 allerdings rund 17 Prozent langsamer. Der 128-GB-Stick von Corsair nutzt aber auch einen effizienteren Dual-Channel-Controller.

Enttäuschend: Die sequenzielle Schreibrate des Kingston USB-Stick Datatraveler 300
Enttäuschend: Die sequenzielle Schreibrate des Kingston USB-Stick Datatraveler 300

Die sequenzielle Schreibleistung des Kingston Datatraveler 300 enttäuschte. Maximal kam der USB-Stick noch auf akzeptable 14,3 MB/s. Durchschnittlich erreichte der Datatraveler 300 eine Schreibrate von mageren 7,5 MB/s und minimal waren es auch nur 6,5 MB/s. Damit erreichte das mittlere Schreibtempo des Kingston Datatraveler 300 lediglich 29 Prozent der Lesegeschwindigkeit - ein sehr ungünstiges Verhältnis. Zudem war die Schwankung der Schreibrate mit 7,8 MB/s doppelt so hoch wie beim Lesen - hier lagen zwischen minimaler und maximaler Datenrate 3,4 MB/s.

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