Glasfasernetz im Wiener Untergrund

20.05.1999

WIEN: Daß man Wiens unterirdische Abwasserkanäle für Geschäfte nutzen kann, ist seit Harry Lime und dem Film "Der dritte Mann" bestens bekannt. Ob die Kanäle auch für Glasfaseranbindung von Haushalten taugen, erprobt nun die Stadt. Zirka 90 Prozent der Haushalte sind theoretisch erreichbar, der laufende Meter Glasfaser, so läßt die eigens gegründete "Wien Abwassertechnologien GmbH" verlauten, koste wenig mehr als die Hälfte dessen, was derzeit pro aufgegrabenem Meter Kabel verlangt wird: zirka 250 Mark. Die Gesellschaft, die schon einige Kilometer verlegt hat, hat bereits Interessenten gefunden: Große Unternehmen, Internet-Anbieter und Carrier. (wl)

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