Glossar

29.10.1998

(1) Pits: Informationen auf CD-Rom und auch auf einer DVD werden in sogenannten Pits und Lands gespeichert. Das sind kleine Vertiefungen und Erhöhungen, eingebettet in eine Aluminumschicht in der CD, die den digitalen Daten entsprechen.(2) komprimieren: Die Datenmenge eines Films ist enorm. Selbst auf den 4.700 MByte Speicherkapazität einer DVD würden nur wenige Minuten Film passen. Deshalb werden die Bilddaten zusätzlich komprimiert. Das funktioniert so: Zunächst wird nur ein Bild gespeichert. Vom nächsten Bild werden nur die Änderungen zum ersten gespeichert und so weiter. Dadurch reduziert sich die Datenmenge gewaltig und ein ganzer Spielfilm paßt auf eine DVD.

(3) MPEG-Dekoderkarte: Filmdaten auf DVD sind immer komprimiert, um den Film überhaupt auf der Datenscheibe unterzubringen. Zum Komprimieren braucht man einen Großrechner. Doch für die Dekomprimierung reicht der heimische PC in den meisten Fällen aus. Trotzdem muß der Prozessor eine riesige Datenflut bewältigen. Erst ab dem Pentium II mit 300 MHz ist der Rechner imstande diese Dekomprimierung per Software durchzuführen. Kleinere Rechner liefern dann ein unscharfes oder ruckelndes Bild. Eine sogenannte MPEG-Dekoderkarte hilft hier weiter.

(4) NTSC: Farbbilder beim Fernsehen werden in Deutschland nach dem PAL und in den USA nach dem NTSC-Verfahren übertragen. Technisch unterscheiden sich die beiden Verfahren gewaltig. In den USA gekaufte Spielfilme auf DVD sind meist NTSC-kodiert. Solche Filme kann man mit deutschen Geräten, die nach dem PAL-Verfahren arbeiten, normalerweise nicht abspielen.

(5) DVD-9: Mit DVD-9 wird eine zweischichtige DVD bezeichnet. Dabei liegen die Informationsebenen auf einer Seite übereinander. Die untere Schicht ist halbdurchlässig. Der Laser kann also beide Schichten lesen. Um die Informationsschicht zu wechseln, muß der Laser anders fokussiert werden. Das beherrschen aber nur DVD-Laufwerke der neuesten Generation.

(6) Auflösung: Beim Digitalisieren von Audiosignalen werden die einzelnen Töne nacheinander abgetastet und in digitale Werte umgewandelt. Die Auflösung gibt an, mit wieviel Bit die Abtastung erfolgt. Je höher die Bitzahl, desto naturgetreuer ist hinterher der Klang der digitalisierten Aufnahme.

(7) Sampling-Frequenz: Um Musik zu digitalisieren müssen die Töne einzeln abgetastet werden. Je schneller das geschieht, desto mehr Informationen werden pro Zeiteinheit digitalisiert. Je mehr Informationen aber dem Wiedergabegerät zur Verfügung stehen, desto genauer wird der Sound beim Abspielen wiedergegeben. Wäöhrend bei der Audio-CD mit 44 KHz gesampelt wird, sind es bei der Audio-DVD schon 96 KHz. Das bedeutet: Die einzelnen Töne werden 96.000 mal pro Sekunde abgetastet. Damit erreicht man einen noch besseren Klang als von der CD, die die Töne nur mit einer Samplingrate von 44.100 abtastet.

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