Gravis Computer

03.04.1999

BERLIN: Wenn es ihm zu stark reinregnet, nimmt Gravis-Boss Archibald Horlitz in der Regel kein Blatt vor den Mund. Doch derzeit weiß der Berliner Apple-Distributor nur Angenehmes von seinem Lieferanten zu berichten: "Seit Apple Anfang des Jahres die Preise für die I-Macs gesenkt hat, verkaufe ich im Schnitt 1.500 Stück pro Monat", freut sich Horlitz über den Erfolg des Rechners, der seinen Angaben zufolge"nach einer etwa zweichwöchigen Anfangseuphorie, in der wir einiges verkauft haben, schwer in meinen Regalen lag", wie er sich ungern erinnert.

Noch mehr begeistert ihn allerdings der Absatz der neuen G3-Notebooks von Apple: "200 Stück pro Woche verkaufen wir davon", reibt sich der Gravis-Chef die Hände. Klar, daß er dem Ablauf des Geschäftsjahres am 31. März entspannt entgegensieht: "Genaue Zahlen kann ich noch nicht bekanntgeben, aber wir werden voraussichtlich 10 bis 15 Prozent mehr Umsatz einfahren - und wir sind profitabel!", bekräftigt er.

Wenn innerhalb der nächsten sechs bis neun Monate die Implementierung des neuen Baan-Warenwirtschaftssystem über die Bühne gegangen ist, plant der quirlige Apple-Fan auch wieder "größeres Wachstum und eventuell Expansion ins europäische Ausland." (du)

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