Großkunden: Microsoft macht zwei Mal Kasse

04.08.2000
Wie das Marktforschungsunternehmen Gartner Group kürzlich berichtete, hat Microsoft ihre Lizenzpolitik gegenüber Großabnehmern geändert. Bisher war es Usus, dass Firmen mit dem Kauf von PCs auch deren OEM-Lizenzen von Windows erwarben. Auf den Rechnern wurden dann aber nicht diese OEM-Versionen aufgespielt, sondern ein vorgefertigtes Paket aus Betriebssystem und Anwendungen. Bisher war dies auch im Rahmen des Großkundenvertrages "Select" zulässig. Doch nun stört sich Microsoft an dieser Geschäftspraxis und verlangt für jeden Rechner eine sogenannte "Upgrade Protection". Erst mit deren Erwerb wird der Kunde legaler Lizenzpartner von Microsoft, dann kann er aber nicht mehr mit dem Support des Herstellers rechnen – die OEM-Lizenz ist ja erloschen. Auch Microsoft gewährt in diesem Falle keine Hilfe, es sei, der Kunde zahlt noch mal. (rw)

Wie das Marktforschungsunternehmen Gartner Group kürzlich berichtete, hat Microsoft ihre Lizenzpolitik gegenüber Großabnehmern geändert. Bisher war es Usus, dass Firmen mit dem Kauf von PCs auch deren OEM-Lizenzen von Windows erwarben. Auf den Rechnern wurden dann aber nicht diese OEM-Versionen aufgespielt, sondern ein vorgefertigtes Paket aus Betriebssystem und Anwendungen. Bisher war dies auch im Rahmen des Großkundenvertrages "Select" zulässig. Doch nun stört sich Microsoft an dieser Geschäftspraxis und verlangt für jeden Rechner eine sogenannte "Upgrade Protection". Erst mit deren Erwerb wird der Kunde legaler Lizenzpartner von Microsoft, dann kann er aber nicht mehr mit dem Support des Herstellers rechnen – die OEM-Lizenz ist ja erloschen. Auch Microsoft gewährt in diesem Falle keine Hilfe, es sei, der Kunde zahlt noch mal. (rw)

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