Grünes Licht für längere Ladenöffnungszeiten am Samstag

12.12.2002
Wie Bundeskanzler Gerhard Schröder gestern der Presse mitteilte, habe das Bundeskabinett am Mittwoch zur Belebung der Kauflust der Verbraucher beschlossen, die Ladenschlusszeiten am Samstag von 16 auf 20 Uhr heraufzusetzen. Ein entsprechender Gesetzesentwurf war von Superminister Wolfgang Clement eingebracht worden. Eine Zustimmung seitens des Bundesrates ist nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums nicht nötig. Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) hatte schon Tage zuvor ein Eilverfahren gefordert, um das neue Gesetz möglichst schon vor Weihnachten in Kraft treten zu lassen. Harsche Kritik übte indes die Dienstleistungsgeswerkschaft Verdi, die ankündigte, im Interesse der Beschäftigten im Handel Druck auf die Regierung ausüben zu wollen, um eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten zu verhindern. Die neue Samstagregelung, die eventuell schon am 28. Dezember in Kraft treten könnte, geht indes vielen Vertretern der Politik und Wirtschaft noch nicht weit genug. So macht sich Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Horst Rehberger von der FDP dafür stark, die Ladenöffnungszeiten an Werktagen einschließlich Samstag auf bis zu 24 Uhr auszudehnen. Sein Kollege Otto Ebnet in Mecklenburg-Vorpommern plädiert sogar dafür, auch den Sonntag in die Überlegungen mit einzubeziehen. Die Bundesregierung in Berlin will es aber offenbar vorerst bei der Verlängerung am Samstag belassen. (kh)

Wie Bundeskanzler Gerhard Schröder gestern der Presse mitteilte, habe das Bundeskabinett am Mittwoch zur Belebung der Kauflust der Verbraucher beschlossen, die Ladenschlusszeiten am Samstag von 16 auf 20 Uhr heraufzusetzen. Ein entsprechender Gesetzesentwurf war von Superminister Wolfgang Clement eingebracht worden. Eine Zustimmung seitens des Bundesrates ist nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums nicht nötig. Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) hatte schon Tage zuvor ein Eilverfahren gefordert, um das neue Gesetz möglichst schon vor Weihnachten in Kraft treten zu lassen. Harsche Kritik übte indes die Dienstleistungsgeswerkschaft Verdi, die ankündigte, im Interesse der Beschäftigten im Handel Druck auf die Regierung ausüben zu wollen, um eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten zu verhindern. Die neue Samstagregelung, die eventuell schon am 28. Dezember in Kraft treten könnte, geht indes vielen Vertretern der Politik und Wirtschaft noch nicht weit genug. So macht sich Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Horst Rehberger von der FDP dafür stark, die Ladenöffnungszeiten an Werktagen einschließlich Samstag auf bis zu 24 Uhr auszudehnen. Sein Kollege Otto Ebnet in Mecklenburg-Vorpommern plädiert sogar dafür, auch den Sonntag in die Überlegungen mit einzubeziehen. Die Bundesregierung in Berlin will es aber offenbar vorerst bei der Verlängerung am Samstag belassen. (kh)

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