Das Richtige für Business-Anwender

Günstige Notebooks für unterwegs (Vergleichstest)

12.02.2010
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Wem ein Netbook zu langsam und ein Profi-Subnotebook zu teuer ist, wird vielleicht mit einem günstigen Notebook mit 13,3-Zoll-Display glücklich.

Wer ein leichtes Notebook für unterwegs sucht, hat ein Problem: Netbooks sind zwar klein und günstig, außerdem bieten sie eine lange Akkulaufzeit. Doch das kleine Display, die verkleinerte Tastatur, die geringe Rechenkraft und die magere Ausstattung machen sie nur für wenige Anwendungen geeignet – zum Beispiel Surfen, Mails und kurze Texte.

Die leistungsfähigere Alternative sind günstige Notebooks mit 13,3-Zoll-Display: Sie bieten eine Rechenleistung, die für die meisten aktuellen Anwendungen ausreicht. Und am größeren Display und der Tastatur in Standardgröße lässt sich bequemer arbeiten als an einem Netbook. Unsere Schwesterpublikation PC-Welt hatte die Leichtgewichte im Test.

Preise liegen zwischen 500 und 800 Euro
Die Preise für die leichten Notebooks beginnen bei rund 500 Euro und reichen je nach Ausstattung bis 800 Euro – in diesen Preisgrenzen liegen auch die Notebooks im Test. Damit sind die 13,3-Zoll-Geräte teurer als die kleinen Netbooks. Für ein rechenstärkeres Subnotebook, beispielsweise für den geschäftlichen Einsatz, muss Ihr Kunde aber meist deutlich mehr ausgeben. Deshalb ist die 13,3-Zoll-Klasse ideal für Anwender, die vor allem für den privaten Einsatz zuhause oder unterwegs einen leichten Mobilrechner suchen.

Der kräftige Akku bringt dem "Asus UL30A" eine Laufzeit von elf Stunden.
Der kräftige Akku bringt dem "Asus UL30A" eine Laufzeit von elf Stunden.

Bis zu elf Stunden im Akku-Betrieb
Bei der Akkulaufzeit können die 13-Zöller locker mit den kleinen Netbooks mithalten: Die ausdauerndsten Notebooks arbeiten rund acht bis zehn Stunden bevor sie wieder an die Steckdose müssen. Außerdem beschweren sie den Anwender nicht zu sehr: Die Notebooks im Test wiegen deutlich unter zwei Kilogramm. Damit sind sie rund 500 Gramm schwerer als die meisten Netbooks, aber trotzdem immer noch leicht genug, um sie problemlos mitnehmen zu können.

Wie bei den Netbooks sollte man auch bei den günstigen 13,3-Zoll-Notebooks auf den Akku achten: Da diese Notebooks sehr sparsam arbeiten, kann ein etwas größerer Akku durchaus eine ein bis zwei Stunden längere Akkulaufzeit bedeuten. Meist wiegen die Notebooks mit dem größeren Akku etwas mehr: Der Gewichtsaufschlag hält sich aber mit 100 bis 200 Gramm in Grenzen.

Die günstigen Notebooks sollen vor allem sparsam arbeiten. Ihre Rechenleistung ist daher bestenfalls mittelmäßig: Für aktuelle Spiele oder aufwändige Bild- und Videobearbeitung sind sie nicht ideal. Zwar bieten sie locker die doppelte Leistung von Netbooks. Doch wer bessere Rechenleistung zum kleinen Preis sucht, muss sich bei den 15,6-Zoll-Notebooks umschauen. Hier können Sie Ihrem Kunden schon für rund 600 Euro deutlich mehr Tempo anbieten.

Das Rechentempo fällt sparsam
Die meisten Notebooks mit 13,3-Zoll-Display besitzen einen sparsamen Prozessor aus Intels SU-Serie – zum Beispiel die Doppelkern-CPU Core 2 Duo SU7300. In besonders günstigen Modellen sitzt ein Prozessor mit nur einem Rechenkern: Diese Single-Core-Notebooks sollten sie meiden. Sie sind schon in der Alltagsarbeit mit mehreren Anwendungen spürbar langsamer als die Doppelkern-Kollegen.

Bei der Ausstattung liegen die günstigen 13,3-Zoll-Notebooks zwischen Netbooks und größeren Notebooks: Ihnen fehlt wie den Netbooks beispielsweise meist ein eingebautes optisches Laufwerk. Wichtige Schnittstellen wie USB-Anschlüsse – meist drei Stück – oder HDMI-Ausgang bringen sie mit. Dagegen fehlen meist die e-SATA-Schnittstelle für eine schnelle externe Festplatte und Kartensteckplätze für Expresscards.

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