Headhunter gibt es heute viele, doch woran aber erkennt man einen guten – und vor allem seriösen – Headhunter?
Dazu sieben Tipps von Heiner Fischer, erfahrener Headhunter und Geschäftsführer der auf Executive Search spezialisierten Personalberatung Herbold Fischer Associates:
1. "Nur Kenner landen Treffer"
Keine Personalberatung kann jede Branche gleich gut kennen. Genauso wie sich Unternehmen immer stärker spezialisieren, muss auch ein guter Berater eine Branchenspezialisierung aufweisen. Das heißt, der Headhunter muss sich in der Branche des Auftraggebers zuhause fühlen, den Markt, seine Regeln und seine Besonderheiten kennen.
Insbesondere aber verfügt ein guter Berater über ein belastbares Netzwerk in den Branchen, auf die er sich konzentriert. Die Größe der Beratung spielt hingegen nur eine untergeordnete Rolle.
2. Immer gut vorbereitet
Ein guter Berater lernt das Unternehmen erst gründlich kennen, für das er sucht. Dafür nimmt er sich Zeit und stellt auch lieber eine Frage mehr, als eine zu wenig. Denn: Je genauer der Headhunter weiß, was der Kunde will, detso besser die Ergebnisse. Wichtig zudem: die Attraktivitätsbilanz.
Ein guter Headhunter weiß, dass er seinen Klienten gut verkaufen muss, wenn er Erfolg haben will. Dazu muss er genau wissen, was das Unternehmen attraktiv macht. Wodurch unterscheidet sich das Unternehmen vom Wettbewerb? Warum soll der Kandidat überhaupt wechseln? Was hat er dort für Möglichkeiten, die ihm andere Unternehmen nicht bieten?
3. Qualität braucht Zeit - und hat ihren Preis
Der gute Personalberater hat bereits im Vorfeld einen hohen Arbeitsaufwand. Oft wird unterschätzt, wie aufwendig ein qualifizierter Prozess ist – von der Marktrecherche über die Interviews bis zu den Kandidaten-Profilen. Daher sollte ein Unternehmer bei der Beauftragung eines Headhunters nicht nur auf den Preis schauen.
Personalberater, die allzu günstig erscheinen, müssen irgendwo im Prozess Kosten einsparen, um Gewinn zu erwirtschaften. Gerne schieben sie dem Auftraggeber dann nur Lebensläufe zu, ohne detaillierte Interviews zu führen oder die Kandidaten zu bewerten, geschweige denn, persönlich zu kennen. Die Folge sind entsprechend schlechtere Ergebnisse. Ein guter Berater analysiert und bewertet dagegen jeden einzelnen Kandidaten und stellt dem Kunden detaillierte Berichte zur Verfügung. Und das hat nun mal seinen Preis.
4. Beratung und Transparenz
Für einen guten Headhunter ist ein enger und ständiger Kontakt zum Auftraggeber das A+O. Dazu gehören regelmäßige Infos zum Stand der Suche ebenso wie absolute Offenheit. Ist beispielsweise der gewünschte Kandidat am Markt nicht verfügbar, sucht der Berater nicht "auf Teufel komm raus" weiter. Stattdessen spricht er Empfehlungen aus, wie die Suche verändert werden kann.
5. Auf Erfolgsbasis kein Erfolg
Berater, die sich nur nach Erfolg bezahlen lassen, sind unseriös. Zwar scheint das Motto "Wenn kein Kandidat gefunden wird, muss ich auch nicht zahlen" für den Auftraggeber verlockend, aber das Gegenteil ist oft der Fall.
Auf Erfolgsbasis arbeitende Beratungen stehen unter enormem wirtschaftlichen Druck, den gewünschten Erfolg wirklich zu erzielen, um nicht auf Kosten sitzen zu bleiben. Daher wollen sie möglichst schnell und ohne Rücksicht auf die Qualität irgendeinen Kandidaten im Unternehmen platzieren. Darunter leidet fast immer die Qualität der Suche.
6. Nur nach Auftrag und exklusiv
Ein seriöser Personalberater schickt einem Unternehmen niemals unaufgefordert potenzielle Kandidaten zu. Er wird erst dann tätig, wenn er von einem Unternehmen beauftragt wurde. Selbstverständlich sollte es sich dabei stets um eine exklusive Beauftragung handeln.
Fehlende Exklusivität wirft nämlich nicht zuletzt ein schlechtes Licht auf den Auftraggeber, wenn nämlich ein Kandidat von mehreren Headhuntern für die gleiche Position kontaktiert wird. Hingegen stellt die Ansprache über einen einzigen Personalberater Seriosität und Vertrauen sicher.
7. Vertrauen und Chemie
Das gegenseitige Vertrauen ist der Kern der Zusammenarbeit bei der Personalsuche. Für einen guten Berater hat Diskretion oberste Priorität. Auch das subjektive Bauchgefühl spielt daher bei der Zusammenarbeit zwischen Personalberater und Unternehmer eine sehr wichtige Rolle. Entscheidend ist, dass beide gleich ticken und der Unternehmer ein gutes Gefühl dabei hat, mit diesem Personalberater zusammenzuarbeiten.
Der Personalberater muss hingegen in der Lage sein, sich in den Auftraggeber und seine Unternehmenskultur hineinzuversetzen. Nur so ist gewährleistet, dass beide das gleiche Ziel verfolgen und der Berater den richtigen Kandidaten findet. (tö)
- Die Gehälter von Führungskräften..
haben Personalmarkt und COMPUTERWOCHE in ihrer aktuellen Studie untersucht. In die Studie flossen über 15.000 Datensätze ein, die aus der Online-Befragung von Fach- und Führungskräften sowie von 47 IT-Unternehmen und Anwenderfirmen stammen. - Die Gehälter der Projektleiter...
...sind im vergangenen Jahr wischen einem und sechs Prozent gestiegen. Wie hoch das Gehaltsplus ausfiel, hing auch von der Branche ab. - Banken...
zahlen IT-Projektleiter nach wie vor am besten. - verdient....
ein IT-Projektleiter in Banken. - In der Telekommunikation...
...kann ein IT-Projektleiter mit... - ....Jahresverdienst rechnen.
- Auch die Autoindustrie....
..vergütet IT-Projektleiter überdurchschnittlich gut. - ....erhält ein IT-Projektleiter in der Autoindustrie.
Allerdings sind hier die Gehälter seit 2011 nicht gestiegen. - IT-Systemhäuser...
...sind hierzulande oft mittelständische Firmen und zahlen IT-Projektleitern deutlich weniger als Großunternehmen wie Banken. - verdient ein IT-Projektleiter..
...im Systemhaus und damit fast 25.000 Euro weniger als sein Kollege in einer Bank. - In der Halbleiterindustrie...
...eröffnen sich gute Verdienstperspektiven für IT-Projektleiter. - bekommt....
...ein IT-Projektleiter in der Chipindustrie. Im Vergleich zum Vorjahr ist sein Gehalt um knapp fünf Prozent gestiegen. - Softwarehäuser...
... sind hierzulande auch oft mittelständische Unternehmen. Dementsprechend niedriger sind die Verdienstperspektiven für Projektleiter. - verdient...
..ein Projektleiter in einem Softwarehaus und damit 27.000 Euro weniger als sein Kollege in einer Bank. - Die Gehälter der IT- Gruppenleiter...
...stagnierten in den meisten Branchen, nur in Banken und Systemhäusern gab es einen Gehaltszuwachs für diese erste Stufe der Hierarchie. - In der Konsum- und Gebrauchsgüterindustrie...
...kann ein IT-Gruppenleiter mit... - ..rechnen.
Diese Summe hatte er auch schon 2011 verdient. - In Banken....
...kommen IT-Gruppenleiter auf....
Gegenüber 2011 bedeutet das einen Zuwachs von zwei Prozent.- In der Autoindustrie...
...erhalten IT-Gruppenleiter.....
Das Jahresgehalt der Gruppenleiter hat sich gegenüber 2011 nicht verdient.- Die Halbleiterindustrie...
...vergütet die IT-Gruppenleiter mit Abstand am besten. - erhält ein Gruppenleiter..
...in der Halbleiterindustrie und damit 18.000 Euro mehr als sein Kollege in der textilbranche. - Die Bekleidungs- und Textilindustrie...
...vergütet Gruppenleiter unterdurchschnittlich. - bekommt ein IT-Gruppenleiter...
...in der Bekleidungs- und Textilindustrie. - In Telekommunikationsunternehmen...
....können IT-Gruppenleiter mit - ...rechnen.
Damit verdient der Gruppenleiter in einem TK-Unternehmen rund 6000 weniger im Jahr als sein Kollege in einer Bank. - IT-Systemhäuser...
...bezahlen ihre Gruppenleiter schlechter als TK-Unternehmen. - bekommt...
ein Gruppenleiter in einem IT-Systemhaus und damit 14.000 Euro weniger als sein Kollege bei einer Bank. - In Softwarehäusern...
...haben IT-Gruppenleiter im Branchenvergleich die geringsten Verdienstperspektiven.
erhält ein Gruppenleiter in einem Softwarehaus im Hagr und damit 1,5 Prozent mehr als 2011.- Abteilungsleiter...
...als zweite Hierarchiestufe in Unternehmen konnten sich im vergangenen Jahr über Gehaltszuwächse bis zu 4,4 Prozent freuen. Wie hoch der Zuwachs ausfiel, hing einmal mehr von der Brance ab. - Banken...
...vergüten im Branchenvergleich auch die IT-Abteilungsleiter am besten. - verdient..
ein IT-Abteilungsleiter in einer Bank und damit 4,4 Prozent mehr im Jahr als noch 2011. - In der Autoindustrie..
...kann ein IT-Abteilungsleiter mit... - ..rechnen.
Gegenüber 2011 hat sich sein Gahlt aber nicht verändert. - In der Halbleiterindustrie..
...kommt ein IT-Abteilungsleiter auf einen Jahresverdienst von durchschnittlich...
Das Gehaltsplus gegenüber 2011 beträgt für den IT-Abteilungsleiter in der Halbleiterindustrie 3,6 Prozent.- Auch in Telekommunikationsunternehmen...
...sind die Gehälter der IT-Abteilungsleiter um 3,3 Prozent ansgestiegen. - erhält ein IT-Abteilungsleiter in der Chipindustrie.
- Auch in Systemhäusern...
...können IT-Abteilungsleiter mit einem ähnlich hohen Jahresverdienst rechnen. - bekommt ein IT-Abteilungsleiter im Systemhaus.
Das entspricht einem leichtem Plus von 1,6 Prozent gegenüber 2011. - Softwarehäuser...
...vergüten ihre IT-Abteilungsleiter nur geringfügig schlechter. - verdient ein IT-Abteilungsleiter im Softwarehaus.
- Bereichsleiter...
...konnten sich über Gehaltszuwächse bis zu knapp zehn Prozent freuen. Einzige Ausnahme bildeten die Bereichsleiter in TK-Unternehmen, deren Gehälter sogar zurückgingen. - Banken...
...vergüten ihre IT-Bereichsleiter mit Abstand am besten. - erhält ein IT-Bereichsleiter in einer Bank.
Von dieser Summe entfallen 72.000 Euro auf Boni. Gegenüber 2011 wuchs die Vergütung um 6,1 Prozent. - Auch in der Autoindustrie...
...haben IT-Bereichsleiter gute Verdienstperspektiven. - bekommt ein IT-Bereichsleiter in der Autoindustrie.
Von dieser Summe entfallen 51.000 Euro auf Boni. Gegenüber 2011 wuchs die Vergütung um 4,5 Prozent. - In Telekommunikationsunternehmen....
...verdienen IT-Bereichsleiter 84.000 Euro weniger im Jahr als ihre Managerkollegen in den Banken. - erhält ein IT-Bereichsleiter in der TK-Industrie.
Von dieser Summe entfallen 43.000 Euro auf Boni. Gegenüber 2011 schrumpfte die Vergütung um 3,2 Prozent. - Systemhäuser...
...bezahlen ihre IT-Bereichsleiter deutlich besser als noch 2011 und haben so auch die TK-Unternehmen überholt. - erhäkt ein Bereichsleiter in einem Systemhaus.
Von dieser Summe entfallen 55.000 Euro auf Boni. Gegenüber 2011 wuchs die Vergütung um 9,7 Prozent. - Softwareunternehmen...
...vergüten Bereichsleiter mit durchschnittlich... - ..im Jahr.
Von dieser Summe entfallen 37.000 Euro auf Boni. Gegenüber 2011 wuchs die Vergütung um 2,4 Prozent.