Gutes Quartal für Oracle

23.09.2004

Dank des guten Datenbankgeschäfts hat Oracle im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 Gewinn und Umsatz deutlich erhöhen können.

Wie das Unternehmen mitteilte, konnte es gegenüber dem Vergleichsquartal 2003 in dem am 31. August beendeten Dreimonatszeitraum mit 509 Millionen Dollar (417 Millionen Euro) um 16 Prozent mehr Gewinn erzielen. Der Umsatz wuchs um sieben Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar an. Der Softwareumsatz erhöhte sich um zwölf Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Neue Softwarelizenz-Verkäufe legten um sieben Prozent auf 563 Millionen Dollar zu. Mit den ausgesprochen profitablen Softwarelizenz-Updates und der Produktunterstützung erzielte Oracle 1,2 Milliarden Dollar - ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2003/04.

Anders als das Kerngeschäft Datenbank, das laut Oracle durch die starke Nachfrage nach dem neuen Release "10-G" (Grid) und der Clustering-Software "Real Application Clusters" (RAC) bestimmt war, verlief das Geschäft mit Applikationssoftware mäßig: Es ging um neun Prozent auf 497 Millionen Dollar zurück. Neue Softwareverkäufe brachten Oracle lediglich 69 Millionen Dollar ein - ein Minus von 36 Prozent.

Finanzchef Harry You übte sich in Optimismus: Die Sparte werde in den kommenden Quartalen wieder zulegen. Es würden nun dezidierte Vertriebsmannschaften für jede geografische Region gebildet.

Für das laufende zweite Quartal rechnet Oracle mit Einnahmen zwischen 2,58 und 2,66 Milliarden Dollar.

Wolfgang Leierseder

Zur Startseite