Handelsverband fordert schnelle Umsetzung der Dienstleistungrichtlinie

23.03.2005
Der Hauptverband des Deutschen Einzelahndels (HDE) fordert, dass die umstrittene Dienstleistungsrichtlinie "so schnelle wie möglich und ohne Abstriche verabschiedet" wird.

Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) fordert, dass die umstrittene Dienstleistungsrichtlinie "so schnell wie möglich und ohne Abstriche verabschiedet" wird. Das sagte HDE-Hauoptgeschäftsführer Holger Wenzel anlässlich des Frühjahrsfipfels des Rates der Europäischen Union,auf dem auch das Thema "Dienstleistungsrichtlinie" diskutiert wurde.

Nach Meinung von Wenzel hängt von der Dienstleistungrichtlinie viel für den deutschen Einzelhandel ab. Das sie die Ansiedlung der Betriebe im europäischen Ausland vereinfache, erleichtere sie deutschen Handelsunternehmen den Zugang zu den europäischen Märkten. Wenzel wörtlich: "Für den Einzelhandel kann die EU-Dienstleistungrichtlinie nicht schnell genug kommen."

Die Vorschrift ist vor allem deshalb umstritten, weil sie es ausländischen Anbietern ermöglicht, nach dem Recht ihres Heimatlandes zu agieren. Dadurch befürchten die Gegner der Dienstleistungsrichtlinie Nachteile für die Anbieter im eigenen Land.

Welche Meinung haben Sie als Handelsunternehmer? Schließen Sie sich der Forderung des HDEs an und befürworten Sie die Dienstleistungsrichtlinie? Oder lehnen Sie sie ab, weil sie zu Wettbewerbsverzerrungen führt und die Unternehmen im eigenen Land benachteiligt? Teilen Sie uns Ihre Meinung mit und nehmen Sie an der Umfrage teil. (sic)

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