Handy-Weltmarkt hat noch Luft zum Wachsen

07.02.2002

Trotz weitgehender Sättigung und massiver Einbrüche in Westeuropa befand sich der Handy-Weltmarkt mit 408 Millionen verkauften Geräten im Jahr 2001 weiter im Aufwind. 900 Millionen Menschen oder 15 Prozent der Weltbevölkerung besitzen laut Marktforscher Displaysearch schon ein Handy, in Westeuropa sind es sogar 75 Prozent. Im Jahr 2005 soll die weltweite Verbreitungsrate sogar auf 24 Prozent steigen.

Während die Handyverkäufe in Westeuropa als dem mit einem Anteil von 25,4 Prozent größten Einzelmarkt im vergangenen Jahr um 23,4 Prozent zurückgegangen sind, waren in anderen Regionen im Jahr 2001 noch deutlich zweistellige Wachstumszahlen zu verzeichnen. Der lateinamerikanische Markt wuchs um 75,3 Prozent, der chinesische um 28,6 Prozent, der in Rest-Asien um 32,3 Prozent und der nordamerikanische Markt um 22,4 Prozent.

Obwohl in China nur jeder Zehnte ein Handy besitzt, sind dort fast ebenso viele Mobilfunkgeräte im Umlauf wie in Nordamerika, wo die Verbreitungsrate bei 44 Prozent liegt. Der größte Mobilfunkanbieter ist nach wie vor Nokia mit einem Marktanteil von 32,8 Prozent. Mächtig aufgeholt hat Motorola: Es konnte mit einem Marktanteil von 13,8 Prozent den Abstand zur Nummer eins deutlich verringern. Nummer drei ist Samsung mit einem Anteil von neun Prozent, gefolgt von Siemens mit 8,2 Prozent und Ericsson mit acht Prozent. (kh)

www.displaysearch.com

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